In Regensburg sollen zwei Asylbewerber Passanten angegriffen haben. Dabei wurden offenbar mehrere Menschen verletzt.
Update vom 5. Februar, 17.51 Uhr: Nach der Prügel-Attacke auf mehrere Passanten in Regensburg befinden sich die beiden mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft. Der Verdacht: vierfache Körperverletzung. Nach Polizeiangaben hatten die beiden Männer zur Tatzeit Alkohol getrunken.
Prügel-Attacke in Regensburg: Asylbewerber gehen auf mehrere Passanten los
Regensburg - Wie unter anderem der BR und die Mittelbayerische vermelden, haben zwei Asylbewerber aus Afghanistan am Montagabend in Regensburg wahllos mehrere Passanten angegriffen. Ein 75 Jahre alter Mann habe als Folge der Attacke am Montagabend einen Beinbruch erlitten, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Drei weitere Männer erlitten leichte Verletzungen
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Die im Landkreis Regensburg lebenden 18 und 19 Jahre alten Verdächtigen sollen zunächst auf dem Vorplatz eines Einkaufszentrums nahe dem Regensburger Bahnhof einen 53 Jahre alten Passanten attackiert haben. Dieser erlitt dabei leichte Verletzungen.
Regensburg: Asylbewerber attackieren Passanten - Mann (75) erleidet Knochenbruch
Kurz darauf sei am nahen Busbahnhof der 75-Jährige zunächst angepöbelt und dann zu Fall gebracht worden. Dabei habe der Mann die Fraktur erlitten. Er sei ins Krankenhaus gebracht worden. Ein 25-Jähriger, der dem Angegriffenen habe helfen wollen, sei von den beiden Tätern mit Schlägen leicht verletzt worden.
Nur wenige Minuten später attackierten die beiden jungen Männer demnach einen 49-Jährigen am Regensburger Bahnhofsplatz. Der Mann musste anschließend ambulant versorgt werden. Kurz nach dieser dritten Attacke konnten Polizisten die beiden Verdächtigen festnehmen. Ihnen wird gefährliche Körperverletzung in mindestens vier Fällen vorgeworfen, sie sollten noch am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Prügel-Orgie in Regensburg: Polizei bittet um Hinweise
Die Polizei bittet Anwohner und andere Zeugen dringend um Hinweise. Die Beamten nehmen Mitteilungen unter der Nummer 0941/506-2888 oder persönlich bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.
Im Dezember war es im bayerischen Amberg zu möglicherweise vergleichbaren Vorfällen gekommen.
mm/tz
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