Der Buchsbaumzünsler wurde aus Asien nach Europa eingeschleppt und ist vor ein paar Jahren auch im Unterallgäu angekommen. Um Buchsbäume vor Fraßschäden zu bewahren, sollten diese regelmäßig auf einen Befall kontrolliert werden, rät Markus Orf. „Die Raupen befinden sich vorwiegend im Pflanzeninneren und sind aufgrund ihrer guten Tarnung oft schwer zu erkennen.“ Die Tiere sollte man absammeln, befallene Pflanzenteile und deren Gespinste herausschneiden. „Alternativ kann man den Buchs auch mit einem Hochdruckreiniger abspritzen, wobei auch das Innere der Pflanze erfasst werden muss.“
Gegen den Zünsler helfen kann laut Orf auch ein naturnaher Garten: Denn heimische Singvögel wie Meisen oder Spatzen und sogar Wespen fressen die Raupen des Zünslers. Werden die Buchsbäume nicht geschnitten und die Zweige sitzen locker, hätten es natürliche Feinde leicht, an die Raupen zu kommen, erklärt Orf. Bei kompakten, in Form geschnittenen Pflanzen funktioniere dies weniger gut. Deshalb seien geschnittene Buchsbäume oft stärker vom Buchsbaumzünsler befallen.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfall sowie unter www.unterallgaeu.de/schaedlinge zu finden. Bei Fragen zur Entsorgung gibt die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Auskunft unter Tel. 08261/995-467 oder -367.
mk
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