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Mooshausen: Ehemaliges Grabkreuz Weiger/Knöpfler im Pfarrgarten aufgestellt

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Von: Olaf Schulze

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Mooshausen: Grabkreuz Pfarrgarten
Ein Gedenkpunkt und eine Gedenkstätte: Prof. Dr. Alfons Knoll, Vorsitzender des Freundeskreises Mooshausen e. V., Pfarrer Marc Grießer (Seelsorgeeinheit Alpenblick Leutkirch, Beiratsmitglied des Freundeskreises Mooshausen), Pfarrer Magnus Weiger, (Seelsorgeeinheit Zocklerland Horgenzell), Vertreter der Familie des früheren Pfarrers von Mooshausen, Josef Weiger und Christa Krämer, (Geschäftsführerin des Freundeskreises Mooshausen) versammelten sich am Familiengrabkreuz Weiger im Pfarrgarten von Mooshausen (v. links). © Olaf Schulze

Mooshausen – Im ehemaligen Pfarrgarten von Mooshausen wurde jüngst ein besonderes Denkmal errichtet. Das kunstvoll geschnitzte Holzkreuzkreuz war bislang auf dem Familiengrab Weiger auf dem Friedhof von St. Christina in Ravensburg platziert.

Die Namen darauf erinnern an die Eltern des langjährigen Mooshausener Pfarrers Josef Weiger, der 50 Jahre (1917 bis 1966) seelsorgerisch in der Illertalgemeinde wirkte, an seine Schwester und weitere Verwandte sowie an die hoch gebildete Müllerstochter und Haushälterin Maria Knöpfler, die als Übersetzerin der Schriften des englischen Theologen und Kardinals John Henry Newman bekannt wurde. Der Verein „Freundeskreis Mooshausen“, der im Jahr 1993 gegründet wurde, ergänzte mit der Aufstellung dieses Grabkreuzes seine Bemühungen, die Bedeutung des Pfarrhauses als geistliches und kulturelles Zentrum in Erinnerung zu halten. Bei der Gedenkstunde im historischen Pfarrhof erinnerte und beschrieb Prof. Dr. Alfons Knoll, Vorsitzender des Freundeskreises Mooshausen e. V., ausführlich die Personen auf dem Kreuz, das, versehen mit einer Auferstehungsszene, von einem Ravensburger Künstler geschaffen und von Johannes Bodenmüller restauriert wurde. Pfarrer Magnus Weiger (Horgenzell) Vertreter der Familie des früheren Pfarrers von Mooshausen, Josef Weiger vertiefte und ergänzte die Historie.

Bürgermeister Thomas Kellenberger dankte dem Freundeskreis und den Vertretern der Kirchengemeinde Karl-Heinz Wehnl und Siegfried Buchmann für ihr Engagement, „ein Gedenkpunkt und eine Gedenkstätte“ in dem im Jahre 2008 eingeweihten Pfarrgarten.

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