Politischer Aschermittwoch in Memmingen: SPD im Zeichen der Oberbürgermeisterwahl

Memmingen – Am Politischen Aschermittwoch geht es traditionsgemäß hoch her und das aktuelle Politikgeschehen wird gewaltig auf die Schippe genommen. Bei der SPD Memmingen, die ins Clubhaus des FC Memmingen in der Bodenseestraße eingeladen hatte, stand an diesem Abend weitgehend die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl im Fokus.
Nach einer ausführlichen Einführung durch Susanne Friederich-Scheuerl, Stellvertretende Vorsitzende des SPD Unterbezirks Memmingen-Unterallgäu, richtete sich Aufmerksamkeit der Vortragenden und Gäste schnell auf das aktuelle Memminger Thema: die anstehende Oberbürgermeisterwahl am kommenden Sonntag. Der ehemalige Bürgermeister und jetzige Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid wurde sehr schnell ernst, da die gegenwärtige politische Situation nicht sehr viel Spielraum für Späße lasse. Da wäre zunächst der schreckliche Ukraine-Krieg, den man trotz Frau „Strack-Maschinengewehr“ und „Panzer-Toni“ noch lange nicht bewältigt habe. Nicht zu vergessen, die vielen ungelösten sozialen Aufgaben, die von der Ampelkoalition noch bearbeitet werden müssen.
Mit Blick auf die OB-Wahl äußerten die Anwesenden ihre Hoffnung, dass viele Wähler am 5. März ihr Kreuz bei SPD-Kandidat Jan Rothenbacher setzen. Auch Landtagskandidat Ivo Holzinger jun. sieht speziell in Memmingen noch viele ungelöste Probleme: Hierzu zählte er die Theodor-Heuss-Schule, die Kitas, das neue Klinikum sowie das Schwimmbad. Es gebe im sozialen Bereich noch viele Vorhaben, deren Realisierung angepackt werden müsse, so Holzinger. Die sozialen Belange stellte auch Bezirksrätin Petra Beer in den Mittelpunkt ihrer Grußworte, bevor OB-Kandidat Jan Rothenbacher das Wort ergriff. Er schwor die Genossen auf den Endspurt des Memminger Wahlkampfes ein, der nun alle Kräfte fordere.
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