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Region – Die Kabinettssitzung mit Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch, 7. April, hat einige Neuregelungen ergeben, insbesondere in Hinblick auf weitere Öffnungen in Bayern.
Die bislang ab dem 12. April geplanten weiteren Öffnungsschritte in den Bereichen Außengastronomie, Kultur und Sport bleiben weiter bis zum 26. April ausgesetzt. Für den Bereich des Einzelhandels gilt ab dem 12. April: Blumenfachgeschäfte, Gartenmärkte, Gärtnereien, Baumschulen, Baumärkte und Buchhandlungen werden künftig wieder wie sonstige Geschäfte des Einzelhandels behandelt. Sie sind damit nur unter den Bedingungen zulässig, die für den übrigen Einzelhandel gelten. Bedeutet: Sie dürfen erst ab einer Inzidenz unter 50 öffnen und bei einem Wert von unter 100 „Click & Meet“ anbieten. Bei einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 200 sind Terminshopping-Angebote mit zusätzlicher Vorlage eines aktuellen negativen Tests zulässig. Bei einer 7-Tage-Inzidenz über 200 bleibt die Abholung vorbestellter Waren (Click & Collect) erlaubt.
Zur Situation im Unterallgäu
Die Inzidenz im Landkreis Unterallgäu liegt heute bei 156,9. Insgesamt sind im Landkreis derzeit 616 Menschen Corona-positiv. Zu den aktuellen „Hotspots“ gemessen an der Einwohnerzahl zählen unter anderem Markt Rettenbach (49 positive Fälle), Türkheim (45 Fälle), Pfaffenhausen (17 Fälle), Salgen (14 Fälle) Ettringen und Dirlewang (je 22 Fälle). In der Mindelheimer Klinik werden derzeit zehn Patienten wegen Corona behandelt, davon zwei auf der Intensivstation.
Interpretation der Fallzahlen
Bei der Interpretation der Fallzahlen ist zu beachten, dass rund um die Osterfeiertage wohl weniger Personen einen Arzt aufgesucht haben, dadurch weniger Proben entnommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt wurden. Dies führte möglicherweise dazu, dass weniger Infizierte an das Gesundheitsamt gemeldet wurden. Darauf weist auch das RKI hin.
wk