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Unterallgäu - Wie berichtet setzt sich der Unterallgäuer Landrat für eine baldige Öffnung der Grundschulen ein. Alex Eder schrieb dazu einen Brief an die Regierung von Schwaben, in dem er als rechtlicher Leiter des Schulamts im Unterallgäu für eine Öffnung der Grundschulen ab 18. Januar plädiert. Jetzt erteilte ihm die Regierung von Schwaben aber eine eindeutige Absage. Die Schulen bleiben bis mindestens 31. Januar geschlossen.
Gerade im Grundschulalter sei Präsenzunterricht nicht ersetzbar. Auch seien Schüler keine Pandemie-Treiber. „Die Erfahrung im Landkreis Unterallgäu hat gezeigt, dass unter den aktuellen Hygienevorgaben keine Infektionsketten an Schulen festgestellt werden konnten“, schrieb Alex Eder in seinem Brief an die Regierung von Schwaben.
Nun hat Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner Alex Eder geantwortet. Die Regierung von Schwaben lässt keine frühzeitige Öffnung der Grundschulen zu. Die Begründung: Die Vorgaben der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung seien verbindlich. Für Abweichungen von diesem Regelwerk gebe es aktuell keine rechtliche Grundlage. Die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung wäre bei den derzeitigen Inzidenzwerten im Landkreis Unterallgäu aus infektionsschutzrechtlicher Sicht nicht vertretbar.