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Trumps Plan: Grönland soll US-Bundesstaat werden - was „schmutzig“ und „arm" ist, kann schließlich weg. Jetzt packt ein Ex-Regierungsmitarbeiter aus.
- US-Präsident Donald Trump möchte Grönland kaufen - diese Nachricht ging bereits vergangenes Jahr um die Welt.
- Jetzt berichtet ein Ex-Regierungsmitarbeiter über die wahren Hintergründe seines Vorhabens.
- Trumps Plan: Ein Tauschgeschäft - Insel gegen Insel.
Washington, USA - Donald Trump kassierte vergangenen Sommer eine Abfuhr - denn sein Versuch, Dänemark die Insel Grönland abzukaufen*, scheiterte. Doch jetzt enthüllt ein Insider Informationen über die ursprünglichen Pläne des US-Präsidenten: Bereits 2018 habe Trump über den Erwerb Grönlands* nachgedacht - allerdings schwebte ihm da kein Kaufgeschäft, sondern ein Tausch vor.
Nachdem Puerto Rico, das zum Außengebiet der USA gehört, durch den Hurrikan „Maria“ 2017 enorm verwüstet worden war, zog Trump* im Folgejahr in Erwägung, Dänemark die Karibikinsel zum Tausch anzubieten. Die Gegenleistung: Grönland. Dies berichtet der Ex-Regierungsmitarbeiter Miles Taylor jetzt dem US-Fernsehsender MSNBC.
Trump wollte Puerto Rico loswerden: Karibikinsel gegen wirtschaftliche Vormacht in der Arktis
Laut Taylor, ehemals beim US-Heimatschutzministerium tätig, hegt Trump eine „tiefe Feindseeligkeit“ gegenüber dem Karibikstaat Puerto Rico und bezeichnete es offen als zu „schmutzig“ und „arm“. Ohnehin habe er es deshalb verkaufen wollen, so Taylor gegenüber MSNBC. So kam ihm auch das mögliche Tauschgeschäft mit Dänemark in den Sinn. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen empfand Trumps Idee als „absurd“* und cancelte vergangenes Jahr deshalb sogar ein Treffen mit dem US-Präsidenten. Für Trump (den seine Schwester unterdessen als „Lügner" bezeichnetet) ein Eklat.
Grönland gehört als autonomes Gebiet zu Dänemark und wird aufgrund seiner Nähe zur ressourcenreichen Arktis nicht nur von Trump ins Visier genommen. Auch Russland* und China bekunden immer wieder ihr großes Interesse am logistisch mehr als günstig liegenden Grönland - ihnen allen geht es dabei um die wirtschaftliche Vormacht in der Arktis.
Trump zeigt sich abfällig gegenüber US-Bürgern - Insider ist bestürzt
Wie Taylor bestürzt berichtet, habe Trump seinen Vorschlag nie als Scherz empfunden: „Das sind Amerikaner. Wir reden nicht so über unsere Mitbürger“, äußerte er sich jetzt zu den wiederholt abschätzigen Äußerungen Trumps gegenüber den Puerto Ricanern. Da die Karibikinsel unter großen wirtschaftlichen Problemen leidet, ziehen immer mehr seiner Bewohner auf das US-Festland, was Trump offenbar ein Dorn im Auge ist. (cos) *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.