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Google Stadia: "Zu wenig, zu früh" – Das sagen die ersten Tests zum Streaming-Dienst

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Die ersten Tests zur Google Stadia fallen nicht besonders positiv aus. © Twitter: Google Stadia

Am 19. November erscheint die Google Stadia. Passend zum Release von Googles großen Gaming-Projekt, sind nun die ersten Tests für den Cloud-Service eingetroffen.

Google wagt mit seiner Stadia den großen Sprung in die Gaming-Branche. Mit der Google Stadia soll es möglich sein, mehrere Spiele mit einer Auflösung von 4K auf den heimischen Bildschirm zu streamen. Die ersten Tests zum Google-Projekt sind nun eingetroffen und die durchschnittliche Meinung fällt nicht sonderlich positiv aus.

Google Stadia: Internetverbindung bestimmt den Spielspaß

In den bisherigen Tests werden einige Kritikpunkte an der Google Stadia deutlich. Zum Launch des Streaming-Dienstes fehlen noch viele Features, welche erst im Laufe von 2020 nachgeliefert werden sollen. Was fehlt, sind unter anderem das Trophäen-System für Spiele, das 4K-Streaming auf anderen Endgeräten als dem Fernseher und die Verwendung von eigenen Chromecast Ultras. Bisher ist Google-Stadia nur über den mitgelieferten Chromecast Ultra nutzbar.

Auch die Auswahl an Spielen erntet Kritik. Zum Release der Google-Stadia am 19. November 2019, wurde das Aufgebot an Spielen noch einmal erhöht, jedoch hätten sich viele Tester zum Start von Google Stadia mehr Exklusivtitel gewünscht. Davon gibt es bislang zu wenig. Gylt und Kine sind zum Release die beiden einzigen Exklusivtitel der Google Stadia.

Der größte Kritikpunkt ist allerdings, dass das Spielerlebnis der Google Stadia zu stark von der eigenen Internetleitung abhängt. VentureBeat schrieb: "Ein großes Problem der Stadia ist, dass Spieler nicht dieselbe Erfahrung erleben." Auch IGN klagte über die Abhängigkeit von einer starken Internetverbindung: "Wenn Sie von Internet-Drosselung betroffen sind, sollten Sie die Google Stadia vielleicht meiden."

Ein Kauf zum Launch scheint sich laut der Bewertungen nicht zu lohnen. "Zu wenig, zu früh.", schrieb Gamespot. "Die Videospiel-Streaming Zukunft ist noch nicht hier", hieß es im Test von CNET. Trotz der Startschwierigkeiten hat die Konkurrenz das Potenzial der Google Stadia erkannt. Wie ingame.de* berichtet, gehen EA und Steam eine Partnerschaft ein. Die beiden Gaming-Konzerne fahren nun härtere Geschütze im Kampf gegen die Google Stadia auf.

Wie viel kostet die Google Stadia?

Die "Founders-Edition" der Google Stadia kostet 129 € und enthält den Stadia-Controller, welcher sich direkt mit dem Gaming-Rechenzentrum von Google verbindet, um so das bestmögliche Gameplay auf die heimischen Endgeräte zu liefern. Der Controller besitzt zudem einen Aufnahme-Knopf, mit welchem man Videoclips oder Screenshots in Spielen speichern kann.

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Google Stadia: Dieser Controller macht das Streamen möglich. © Google

Zudem wird ein Chromecast Ultra mitgeliefert, um Spiele auf dem Fernseher in bis zu 4K-Ultra-HD-Qualität zu streamen. Die Spiele werden mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde (FPS) laufen. Als Sahnehäubchen gibt es noch ein drei Monate Stadia Pro Abonnement obendrauf.

Ob Google Stadia in Zukunft von bekannten Streamern genutzt wird, wird sich zeigen, jedoch sorgte ein Großbrand in Australien dafür, dass sich sämtliche Streamer für eine Spendenaktion zusammentaten. 

Diese Spiele gibt es zum Start der Google Stadia

Folgende Spiele werden noch in diesem Jahr für die Google Stadia erscheinen:

*ingame.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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