Bundesweiter Netto-Rückruf: Ei im Käse - gesundheitliche Probleme drohen
Rückruf aus Netto-Filialen: Wer gegen Eier allergisch ist, macht sich erst einmal keine Gedanken, welche Käsesorte im Einkaufswagen landet – bei dieser Sorte sollten Sie aber aufpassen.
München – Wie kommt denn Ei in den Käse? Eine aktuelle Lebensmittelwarnung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wirft Fragen auf.
Netto: Dieser Käse ist von dem Rückruf betroffen
Betroffen ist der nordholländische Schnittkäse mit Gartenkräutern mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 2. Juni 2022 der Firma Frischkonzept Service mit Sitz bei Mönchengladbach. Vertrieben wird der Käse in Filialen der Netto-Marken Discount Stiftung.
Produktrückruf:
NORD HOLLÄNDISCHER SCHNITTKÄSE MIT GARTENKRÄUTERN 50% Fett i. Tr.
NL Z 0217B EG
FKS Frischkonzept Service GmbH
Heiligenstr. 75
41751 Viersen-Dülken

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Netto-Rückruf: Wie kommt das Ei überhaupt in den holländischen Gouda?
Aus Gründen „des vorbeugenden Verbraucherschutzes“ startet Frischkonzept Service einen bundesweiten Rückruf. In der offiziellen Mitteilung heißt es: „Nach Überprüfung stellte sich heraus, dass der Konservierungsstoff Lysozym, welcher das Allergen Ei enthält, nicht deklariert wurde.“
Im Käse befinden sich also Spuren von Ei – und das kann für Allergiker zu Atembeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden und in manchen Fällen zu Anaphylaxie führen. Immer wieder passiert es, dass Konservierungsstoffe in Käsesorten nicht ausreichend gekennzeichnet werden. Für Personen ohne Allergie ist der Verzehr des Goudas mit Gartenkräutern ungefährlich.