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Hämischer Instagram-Post: Boateng setzt eiskalten Konter 

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Von: Stefan Matern, Richard Strobl, Marc Dimitriu, Philipp Kuserau, Markus Büttner, Christoph Gschoßmann, Jennifer Lanzinger, Tobias Roth, Felix Durach, Andreas Knobloch, Florian Weiß, Marcus Giebel, Maximilian Kettenbach, Stefan Huber, Lukas Schierlinger, Denis Huber

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Jerome Boateng blieb nach einem Instagram-Post eiskalt.
Jerome Boateng blieb nach einem Instagram-Post eiskalt. © AFP / CHRISTOF STACHE

Vor vier Jahren kassierte der FC Bayern eine 0:3-Pleite im Champions-League-Halbfinale gegen Barcelona. Jerome Boateng wurde via Instagram daran erinnert - er blieb aber cool.

Update vom 6. Mai, 16.35 Uhr: Heute vor vier Jahren kassierte der FC Bayern im Champions-League-Halbfinale eine 0:3-Pleite gegen den FC Barcelona. Trotz eines 3:2-Erfolgs im Rückspiel war gegen die Katalanen dann Endstation. Das amerikanische Sportmagazin Bleacher Report erinnerte Boateng heute mit einem hämischen Post auf Instagram an die Hinspielpleite. 

Die Szene aus dem Spiel wurde bearbeitet, Boateng hatte kurzerhand Schlittschuhe an und fand sich auf einer Eisfläche wieder - statt mit Fußballschuhen auf dem Rasen des Camp Nou gegen den überragenden Messi zu verteidigen. Dazu schrieb das Magazin: „An diesem Tag im Jahr 2015 hat Messi Boateng Schlittschuhe angezogen.“ 

Jerome Boateng bleibt cool

Die Reaktion des Bayern-Stars ließ aber nicht lange auf sich warten. Ganz locker antwortete der 30-Jährige: „Zum Glück habe ich meine Schlittschuhe 2014 nicht getragen.“ Damit hatte er natürlich die Lacher der Fans auf seiner Seite. Sein Gedanke ist klar: Bei der WM in Brasilien triumphierte die DFB-Elf um Boateng gegen Messis Argentinier im Finale. Ein eiskalter Konter eben. 

Update vom 6. Mai 2019, 13.20 Uhr: Jerome Boateng spricht im Podcast von Palina Rojinski über seine Bayern-Zukunft und das Aus beim DFB. Dabei haben ihn gleich mehrere Sachen traurig gemacht.

Boateng vor Abschied vom FC Bayern: Rätselhaftes Verhalten gegen Hannover

Update vom 5. Mai 2019: Im Spiel gegen Hannover verursacht Jerome Boateng zunächst einen Handelfmeter. Nach der anschließenden Diskussion mit dem Schiedsrichter lässt er sich zu einer Beleidigung gegen den Unparteiischen hinreißen. Nach dem Schlusspfiff verlässt er rasch das Stadion - möglicherweise hat er schon mit dem FC Bayern abgeschlossen.

Boateng: FC-Bayern-Abschied scheint sicher - zieht es ihn zu einem deutschen Trainer?

Update vom 24. April 2019: Lange hat es sich angedeutet, nun scheint es wohl Gewissheit zu sein: Jerome Boateng und der FC Bayern gehen ab kommenden Sommer getrennte Wege. Informationen über ein mögliches Ziel des Verteidigers soll es auch schon geben. 

Update vom 20. April 2019: Im ersten Spiel gegen Werder Bremen setzt Bayern-Trainer Nico Kovac auf Jerome Boateng in der Abwehr. Dabei bekommt Boateng, dessen Leistung auch nach dem Aus aus der Nationalmannschaft im Fokus der Öffentlichkeit stand, keine Extrawurst von Trainer Kovac: „Ich erwarte von ihm das, was ich von all meinen Innenverteidigern erwarte“, sagte Kovac bei Sky vor der Partie. 

Mit Rashica und Kruse habe Werder zwei sehr gute Stürmer, die es aufzuhalten gelte, so Kovac weiter. Aber: „Ich habe vollstes Vertrauen in Jerome, er hat das auch schon bewiesen. Heute hat er wieder die Chance“, sagte der Trainer weiter und schloss mit den Worten: „Ich hoffe, es wird gut“.

Die Stimmen von nach dem Spiel gegen Bremen gibt es hier zum Nachlesen. 

Verlässt Boateng den FC Bayern im Sommer? Bayern-Legende mit deutlicher Aussage

Update vom 20. April 2019: Jerome Boateng hat für seine irritierende Laudatio bei den About You Awards für gespaltene Reaktionen und den TV-Zuschauern gesorgt. Mit seiner Moderation sorgte er für Belustigung in den sozialen Netzwerken.

Update vom 29. März: Jerome Boateng und der FC Bayern gehen nach Informationen der SZ ab Sommer getrennte Wege. Zuletzt hatten die Roten mit Lucas Hernandez einen neuen Abwehrspieler verpflichtet.

Effenberg über Boateng: „Seine Zeit bei Bayern geht vorbei“

Update vom 8. Februar 2019: Eine einzige Einsatzminute steht für Jerome Boateng bisher in seiner Statistik 2019. Gegen Stuttgart, Leverkusen und im Pokal gegen Hertha BSC saß Boateng jeweils 90 bzw. 120 Minuten auf der Bank. Logisch, dass da die Gerüchteküche brodelt und über einen Abschied des Weltmeisters von 2014 spekuliert.

Nach dem Patzer von Mats Hummels im Pokal, könnten Jerome Boateng am Wochenende gegen Schalke 04 Einsatzminuten winken. Allerdings machte Niko Kovac dem Defensivmann in der Spieltags-PK wenig Hoffnung. Und auch eine Bayern-Legende hat eine klare Meinung zu Boatengs Einsatzchancen und zu dessen Zukunft.

In seiner Kolumne bei t-online schreibt Stefan Effenberg, dass Hummels‘ Patzer „kein Grund“ sei, ihn rauszunehmen. „Es ist nicht die Zeit für Experimente. Und Alternativen gibt es kaum.“ Auch nicht Boateng? „Boateng wird selbst spüren, dass seine Zeit bei Bayern vorbei geht.“

Worte, die nach einem Abschied von Boateng klingen - den Effenberg prophezeit. „Er wird den Verein sicherlich im Sommer verlassen, um noch mal zwei, drei Jahre bei einem Klub zu spielen, bei dem er wirklich gebraucht wird.“ Die nächsten Monate werden zeigen, ob Effenberg Recht behalten wird.

Boateng ist beim FC Bayern weiterhin nur Ersatz - trotz dieser überraschenden Statistik

Update vom 7. Februar 2019: Der FC Bayern steht im DFB-Pokal im Viertelfinale. Der deutsche Rekordmeister setzte sich gegen Hertha BSC Berlin 3:2 nach Verlängerung durch. Das Spiel hatten die Münchner über weite Strecken unter Kontrolle - bis auf einen Aussetzer von Mats Hummels (30). Eine verunglückte Kopfball-Rückgabe nutzte Davie Selke zum 2:2.

Einer, der Hummels‘ Fehler nur von der Bank aus verfolgen konnte, ist Jerome Boateng. Der 30-Jährige wurde von Bayern-Trainer Niko Kovac (48) abermals nicht berücksichtigt. Angesichts einer Statistik, die der Kicker am Donnerstag veröffentlicht hat, erstaunlich. Das Fachmagazin schreibt, dass Boateng die ligaweit beste Quote an gewonnenen Zweikämpfen aufweise, nämlich 71,4 Prozent. Bei Mats Hummels sind es lediglich 65,05 Prozent.

Aktuell nur Verteidiger Nummer drei: Das sagt Brazzo über die Zukunft von Boateng

Update vom 6. Februar 2019: Gegen Hertha BSC muss Jerome Boateng nach den Bundesliga-Spielen gegen TSG Hoffenheim, VfB Stuttgart und Bayer 04 Leverkusen auch im DFB-Pokal auf der Bank sitzen. Angesprochen auf die Rolle des Innenverteidigers sagte Hasan Salihamidzic in der ARD, dass auch weiterhin mit Boateng plant. 

Auf die Frage, ob Boateng auch im Sommer beim FCB bleibt, sagte der Sportdirektor: „Ich gehe davon aus“. Doch bis das Transferfenster im Sommer öffnet, fließt bekanntlich noch viel Wasser die Isar runter. Man darf gespannt sein, wie lange sich Boateng mit seiner Rolle noch einigermaßen zufrieden gibt. „Ich stand nicht in der Startelf - das ist nicht mein Anspruch“, sagte der Verteidiger erst kürzlich zu RTL Nitro. 

Beleidigter Boateng nach Schlusspfiff? Sammer versteht Aktion: „Der hat so eine Krawatte“

Update vom 18. Januar 2019: Es war der Auftakt in die Rückrunde, wie ihn sich der FC Bayern vorgestellt hatte. Nur Jerome Boateng war wohl nicht hundertprozentig zufrieden. Der Innenverteidiger schaute nach der Bekanntgabe der Startelf in die Röhre. Das Duo Mats Hummels und Niklas Süle durfte stattdessen von Beginn an ran. Boateng durfte letztendlich noch am Spiel teilnehmen, allerdings wurde er nur kurz vor Ende eingewechselt. Mit Schlusspfiff suchte der Weltmeister von 2014 den direkten Weg in die Kabine. 

Die Aktion war auch beim Sender Eurosport ein Thema. Matthias Sammer, der bei Freitagsspielen als Experte tätig ist, konnte den Gang in die Katakomben nachvollziehen. „Ich finde das authentisch. Der hat so eine Krawatte. Da geht man halt rein“, so Sammer über Boateng. 

Über Boatengs Abgang kann nur spekuliert werden. Ob er beleidigt war, gefroren hat oder andere Gründe verantwortlich waren, ist nicht bekannt. Niko Kovac sagte vor dem Spiel: „Ich habe bereits gesagt, dass es eine schwere Entscheidung war. Boateng ist ein absoluter Profi. Er vertraut mir und ich vertraue ihm. Er hat es so angenommen - wenn er eingewechselt werden sollte, wird er auch dem Team helfen.“

Verlässt Boateng den FC Bayern? Abwehrspieler spricht über Winterpläne

Update vom 8. Januar 2019: Jerome Boateng sieht keinen Anlass für einen kurzfristigen Abschied vom FC Bayern. „Ein Wechsel in diesem Winter kommt für mich eigentlich nicht infrage“, sagte der 30-Jährige der Welt im Trainingslager in Doha. Dies gelte auch für den Fall, dass die Bayern einen neuen Innenverteidiger verpflichten sollten.

Jerome Boateng kauft sich Lamborghini für 500.000 Euro

Update vom 31. Dezember 2018: Jerome Boateng darf sich im neuen Jahr auf ein echtes Traumauto freuen. Wie die Bild erfahren haben will, kaufte sich der Bayern-Star einen matt-weißen Lamborghini Aventador SVJ. Läppische 500.000 Euro ließ er sich die Luxus-Karre dem Bericht zufolge kosten. 770 PS, von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit 350 km/h erklären den horrenden Preis. 

Im Jahr 2019 werden nur 50 Modelle des Wagens in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz ausgeliefert. Seit dem 28. Dezember steht der Lamborghini bei Auto-Veredler Daniel Barinc in Zell unter Aichelberg. Anfang Januar bekommt Jerome Boateng dann endlich seinen neues Schmuckstück. Der Nationalspieler sagte gegenüber der Bild: „Wegen der Ausstattung kann ich mich immer auf Daniel verlassen, weil er einen guten Geschmack hat.“

Zuletzt hatte Boatengs Mannschaftskollege Kingsley Coman mit einem unangenehmen Unfall in einem ähnlich teuren Vehikel für Schlagzeilen gesorgt.

Jerome Boatengs neuer Lamborghini. Sein Modell soll jedoch weiß sein.
Jerome Boatengs neuer Lamborghini. Sein Modell soll jedoch weiß sein. © picture alliance/dpa / Thomas Geiger

Jerome Boateng zieht Bilanz: Ein Ereignis „enttäuschendste Erfahrung meiner Karriere"

Update vom 30. Dezember 2018: Bayern Münchens Innenverteidiger Jerome Boateng hat am Ende des für ihn unbefriedigenden Jahres 2018 Bilanz gezogen und sich für 2019 in Stellung gebracht. "Für mich persönlich war es ein sehr schwieriges Jahr, ich werde mich wohl nie gut und schon gar nicht gerne daran erinnern", schrieb der 30-Jährige auf seinem Instagram-Account.

Die WM in Russland sei eine "der enttäuschendsten Erfahrungen meiner Karriere" gewesen, das Vorrunden-Aus der deutschen Mannschaft "hat mich lange beschäftigt, mittlerweile habe ich es verarbeitet und daraus gelernt", schrieb Boateng. Auch privat habe er "mit einigen Dingen zu kämpfen" gehabt: "Und so sehr man auch versucht, Privates vom Beruf zu trennen, es klappt nicht immer so, wie man sich das vorstellt. Ich wünschte, es wäre mir manches Mal besser gelungen."

Allerdings habe er 2018 viel gelernt, er fühle sich "körperlich immer besser in den letzten Wochen" und sei "auf dem Weg zurück zu alter Topform". Kritik und Zweifel nehme er als Motivation an, denn: "Ich bin noch längst nicht am Ende." Auf seine Zukunft in der Nationalmannschaft, zu deren Kader er in den letzten Länderspielen des Jahres nicht gehörte, ging Boateng nicht ein.

Jerome Boateng über Thomas Tuchel und Niko Kovac

Update vom 19. September 2018: Jerome Boateng stand kurz vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. Nur die Vereine wurden sich nicht einig. Doch warum hätte der Verteidiger gerne an der Seine gespielt? „Es wäre keine Flucht gewesen, das wäre die neue Herausforderung, die ich damals gesucht habe. Mein Wechselinteresse hatte ja nie was damit zu tun, dass ich mich bei Bayern nicht wohlfühle. Ich glaube, es ist legitim in meinem Alter, noch mal was Neues zu machen - oder zumindest darüber nachzudenken“, so Boateng in der Süddeutschen Zeitung

Seine Gespräche mit dem Neu-Trainer Thomas Tuchel seien „sehr gut“ gewesen. „Wir haben darüber gesprochen, wie er über Fußball denkt, was seine Idee in Paris ist, und auch, welche Rolle ich darin ausfüllen könnte - das hat mir alles hervorragend gefallen“, schwärmt der 30-Jährige und führt aus: „Es war eine konkrete Option, auch meine Familie wusste schon Bescheid.“

Doch nicht nur Tuchel habe ihn beeindruckt, auch Niko Kovac habe eine große Rolle dabei gespielt, dass der Nationalspieler beim Rekordmeister geblieben ist. „Niko Kovac wollte mich unbedingt halten. Als der Transfer nicht geklappt hat, habe ich das akzeptiert und auch respektiert. Ich fühle mich wohl hier. Ich habe mit den Spielern hier über viele Jahre zusammengespielt, ich habe mit den meisten eine Verbindung aufgebaut.“

Vor allem ein Gespräch mit dem Coach im Trainingslager soll Boateng imponiert haben. „Seine Meinung hat am Ende eine sehr große Rolle gespielt. Auch seine Wertschätzung lässt mich mit einem guten Gefühl hier bleiben“, sagt der Verteidiger. 

Das Gespräch glich anscheinend einer Laudatio und Kovac hat Boateng wohl über den grünen Klee gelobt: „Er hat gesagt, dass er total auf mich setzt. Wenn ich fit bin, hat er gesagt, dann bin ich einer der besten Verteidiger weltweit, wenn nicht sogar der beste. Es ist sein Ziel, dass ich wieder konstant fit bin und Leistungen zeigen kann wie in meinen besten Jahren - wenn‘s sein muss, auch dreimal die Woche.“

Jerome Boateng vom FC Bayern verrät: So lief mein Anruf mit ManUnited-Coach José Mourinho

Update vom 12. September 2018: Das Interesse von Paris St. Germain an Jerome Boateng ist verbürgt - doch die Franzosen waren nicht die einzigen, die in der abgelaufenen Transferperiode fleißig am Innenverteidiger des FC Bayern baggerten. Auch Manchester United bemühte sich heftig um die Dienste des 29-Jährigen. Das hat Boateng gegenüber der Bild bestätigt. „Ich hatte Anfragen von Paris Saint-Germain und Manchester United, habe mich damit beschäftigt“, verrät er, fügt aber hinzu: „Nicht aber, weil ich vom FC Bayern unbedingt weg wollte. Es war keine Flucht, sondern der Reiz einer neuen Herausforderung. Ich fühle mich beim FC Bayern pudelwohl, es ist einer der größten Klubs der Welt.“

Deshalb entschied sich Boateng für einen Verbleib in München. Kurz vor Ende der englischen Transferperiode Anfang August sagte er Manchester-Coach Joseé Mourinho persönlich am Telefon ab. „Ich habe José Mourinho angerufen und ihm gesagt, dass sein Interesse eine Ehre für mich ist und mich bedankt, dass er sich bei Manchester United so für mich ins Zeug gelegt hat. Es war ein gutes Gespräch, in dem ich ihm die Gründe erklärt habe, warum ich nicht kommen werde. Es ist sehr schwer, den FC Bayern zu verlassen. Bei einem Wechsel muss schon alles passen, um diesen Klub zu toppen.“ Grundlegend für seine Entscheidung pro Bayern war ein Gespräch mit dem neuen Bayern-Coach.  „Der Trainer hat mir von Anfang an seine Wertschätzung und das Vertrauen ausgesprochen. Niko Kovac gab mir das Gefühl, dass ich für ihn und den Klub sehr wichtig bin“, erklärt Boateng.

Wegen Boateng-Transferverhandlungen: Hoeneß greift PSG an

Update vom 3. September, 09.24 Uhr: Nach den Aussagen von Hasan Salihamidzic hat nun auch Uli Hoeneß zum Thema Boateng und Paris Saint-Germain Stellung bezogen. Der Innenverteidiger hatte mit PSG eine Einigung erzielt, doch die beiden Klubs hatten sich nicht auf eine Ablöse einigen können. Nun verrät der Bayern-Präsident im Kicker die Taktik in den Transfer-Verhandlungen: „Wir haben diese Ablöseforderung in dieser Höhe gestellt, weil wir Jerome nicht abgeben wollten und davon ausgingen, dass Paris diesen Betrag nicht zahlen würde“, so Hoeneß. Paris hatte etwa 38 Millionen Euro geboten, doch die Bayern forderten rund zehn Millionen mehr. 

„Außerdem wollten wir unserem Trainer, der diesen Spieler unbedingt behalten wollte, diesen Gefallen tun“, fährt der FCB-Boss fort. Neben Boateng hatte PSG aber offenbar auch Interesse an Renato Sanches. Für diesen hinterlegte Sportdirektor Antero Henrique offenbar in der vorigen Woche urplötzlich Interesse, nur um es sich dann doch anders zu überlegen. Hoeneß kritisiert dazu trocken: „Ich würde Paris Saint-Germain raten, seinen Sportdirektor auszutauschen. Dieser Mann ist kein Aushängeschild für diesen Verein. Wenn PSG ein Weltklub sein will, kann sich der Verein einen solchen Sportdirektor nicht leisten.“ Hoeneß ist also wieder im altbekannten Modus „Attacke“ und teilt deftig aus.

Update vom 2. September, 16.03 Uhr: Salihamidzic fühlt sich verschaukelt

Sportdirektor Hasan Salihamidzic fühlt sich nach dem geplatzten Wechsel Jerome Boateng zu Paris St. Germain vom französischen Champion verschaukelt. „Ich will keinen beleidigen, ich sage nur, dass man mit Bayern München solche Sachen nicht machen kann. Ganz besonders, wenn es um so einen Spieler geht“, sagte der Sportdirektor bei Sky. Er habe, auch im Beisein von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, mehrere Gespräche mit dem wechselwilligen Boateng geführt, doch auch der Nationalspieler habe es so empfunden, dass „die Taktik der anderen Seite komisch war“, ergänzte Salihamidzic: „Wenn so ein Transfer zustandekommen soll, müssen viele Dinge passen. Wir müssen wollen, der Spieler muss wollen – und der andere Klub muss ernsthaftes Interesse zeigen. Das haben wir in keinem Moment so gespürt.“ Damit bekräftigte der Salhimaidzic seine Worte vom Vortag.

Update vom 1. September, 18.10 Uhr: Salihamidzic bestätigt PSG-Wirbel

Im Vorfeld des Spiels des FC Bayern beim VfB Stuttgart am Samstagabend hat sich Hasan Salihamidzic zum geplatzten Wechsel von Jerome Boateng zu Paris Saint-Germain geäußert. Er bestätigt, dass der Transfer an der Art und Weise der Taktik von PSG gescheitert ist. „Wir haben ein paar Gespräche geführt, aber Jerome hat das genau so wahrgenommen wie wir, dass die Taktik der anderen Seite komisch war“, so der FCB-Sportdirektor. Genauer wollte er auf die Verhandlungen aber nicht eingehen.

Er wolle niemanden beleidigen, aber man könne mit dem FC Bayern nicht so umgehen, vor allem nicht, wenn es um eine Spieler wie Boateng ginge. Zusammenfassend meinte Salihamidzic: „Die Rahmenbedingungen haben nicht gepasst.“

Update vom 1. September, 14.21 Uhr: Daran scheiterte der Wechsel zu PSG

Dass Jerome Boateng bereit gewesen wäre, zu Thomas Tuchel an die Seine zu wechseln, darf nach den letzten Tagen und Wochen als gesichert gelten. Doch woran scheiterte der Wechsel des Nationalspielers dann? Nach Informationen der Bild hat sich PSG-Sportdirektor Antero Henrique mit seiner Verhandlungstaktik verspekuliert und die Bayern-Bosse verärgert: Demnach vertröstete Henrique die Bayern immer wieder mit dem Versprechen in Bälde ein Angebot über 50 Millionen Euro vorzulegen - und tat es dann doch nicht. 

Mit seiner Hinhalte-Taktik versprach er sich Unruhe an der Säbener Straße zwischen den Bayern-Oberen und Boateng, der in vier Jahren 60 Millionen Euro verdienen sollte, sowie einen Wechsel des Spielers zu günstigeren Konditionen. Das Ende der Geschichte ist bekannt: PSG bot nur 40 Millionen und hatte mit seinem Poker die Bayern-Bosse verstimmt, die einen Wechsel des Spielers kurz vor Transferende nun kategorisch ablehnten. 

Offen ist allerdings, ob PSG sein Angebot überhaupt hätte aufstocken können, ohne die Regeln des Financial Fairplays zu brechen und daher gezwungen war, in ihrer Verhandlunsgstaktik ein hohes Risiko einzugehen. Fraglich ist nach dieser Geschichte auch, ob der FC Bayern wegen Boateng (Vertrag in München bis 2021) noch einmal mit PSG verhandeln wollen würde.

Update vom 31. August, 15.42 Uhr: Jetzt äußert sich Boateng

Seit heute steht es nun auch offiziell fest. Jerome Boateng wird auch in der Saison 2018/19 weiterhin das Trikot des FC Bayern München tragen und ein essenzieller Bestandteil vom Kovac-Kader werden. Das gab der Trainer der Münchner am Freitagvormittag bekannt. Könnte nach dem Machtwort des Kroaten nun der Haussegen bei den Bayern etwas schief hängen, da Boateng enttäuscht von dem nicht zustande gekommenen Wechsel ist? 

Die Fans der Roten können aufatmen, was dieses Thema betrifft. Der Weltmeister von 2014 wird auch in der kommenden Saison auf dem Platz Alles für sein Team geben. „Die Aufgabe dort war interessant, die Gespräche mit Thomas Tuchel waren gut. Das heißt jedoch nicht, dass ich nicht mehr für den FC Bayern brenne. Ich habe große Ziele und werde weiterhin alles für den Verein geben. Wie ich es immer getan habe“, sagte Boateng gegenüber welt.de. In der neuen Saison stehen bei den Münchnern also mit Mats Hummels, Niklas Süle und eben Jerome Boateng weiterhin drei Innenverteidiger von internationalem Format im Kader. 

Update vom 31. August, 11.51 Uhr: Kovac spricht Machtwort

Trainer Niko Kovac hat kurz vor dem Ablauf der Transferfrist in der Fußball-Bundesliga bestätigt, dass der von Paris Saint-Germain umworbene Nationalspieler Jérôme Boateng beim FC Bayern München bleiben wird. „Er ist hier und er wird hier bleiben“, sagte Kovac am Freitag. Der 46-Jährige sieht in Boateng einen wichtigen Baustein, um die hohen Saisonziele in seinem ersten Jahr in München zu erreichen.

Der Kroate rechnet nicht damit, dass der fast 30-jährige Boateng nach dem geplatzten Wechselwunsch Motivationsprobleme haben werde. „Jérôme ist ein absoluter Vollprofi. Er wird sich aufopfern für den Club.“ Zu PSG wechselte dagegen am Freitag der spanische Außenverteidiger Juan Bernat. „Wir werden keinen weiteren Spieler abgeben“, sagte Kovac. 

Update vom 30. August, 17.21 Uhr: Bayern blockiert offenbar Transfer

Kurswechsel beim FC Bayern und der Transfersaga um Boateng: Nach Informationen der Welt soll die Führungsetage der Bayern einen Wechsel des Innenverteidigers zu Paris St. Germain aktuell blockieren. 

Der Grund: Paris biete lediglich 40 Millionen Euro, die Bayern bestehen (kurzfristig) aber auf 50 Millionen. Der 29-Jährige selber wolle demnach unbedingt in die französische Hauptstadt wechseln. In Paris könne man das Verhalten des deutschen Rekordmeisters nicht nachvollziehen, wolle aber weiter um Boateng kämpfen. Es bleibt also spannend. 

Update vom 30. August: Offenbar kein neues Angebot für Boateng eingegangen - Bernat-Abgang wohl fix

Geht Jerome Boateng nun doch noch vor Transferschluss am 31. August? Nach Informationen der

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ist beim Rekordmeister bis gestern Abend zumindest kein neues Angebot für Boateng aus der französischen Hauptstadt eingegangen. Boateng und Paris seien sich laut

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bereits einig, doch Paris wolle unter dem Druck des Financial Fairplay nicht die vom FCB geforderten 50 Millionen Euro Ablöse zahlen. Die Ablöse ist also der Knackpunkt.

Zudem suche PSG laut dem Bericht eigentlich eine Verstärkung für die Sechser-Position im Mittelfeld. Eine mögliche Variante um Boateng unterzubringen: Marquinhos wird ins Mittelfeld gezogen, sein Platz in der Innenverteidigung wäre dann für Boateng frei. Viel Zeit bleibt dem französischen Hauptstadt-Klub für diesen Transfer aber nicht mehr. Zumal der Pariser Verein auch heftig an Juan Bernat baggert - dessen Wechsel ist offenbar schon fix. Somit ist ein FC-Bayern-Abgang (Bernat) wohl durch, der zweite (Boateng) am Werden ...

Update vom 29. August: Hoeneß deutet Wende an: „Nach meinem Gefühl von heute Abend...“

Präsident Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat eine Wende im Poker um Jerome Boateng angedeutet. "Nach meinem Gefühl von heute Abend bleibt er beim FC Bayern", sagte Hoeneß am Dienstag nach dem Abschiedsspiel von Bastian Schweinsteiger. Beim Bundesliga-Auftakt gegen die TSG 1899 Hoffenheim stand der DFB-Star zuletzt überraschend in der Startelf, verdrängte Kollege Mats Hummels auf die Reservebank.

Update vom 27. August: FC Bayern: Tauschgeschäft mit PSG wegen Draxler?

9.54 Uhr: Wie der Kicker berichtet, hat Paris St. Germain dem FC Bayern einen Spielertausch angeboten. Laut der Sportzeitung wollen die Franzosen Julian Draxler an die Isar ziehen lassen, im Gegenzug soll Jerome Boateng in die französische Hauptstadt wechseln. Draxler ist unter dem neuen Coach Thomas Tuchel nur Ersatz, so kam er in den ersten drei Ligaspielen der neuen Saison nur ganze 25 Minuten zum Einsatz. Auch der FC Sevilla soll Interesse an einer Verpflichtung des 24-Jährigen haben, ist beim französischen Meister aber wohl abgeblitzt. In München könnte Draxler den erneut langzeitverletzten Kingsley Coman ersetzen, der sich beim Bundesliga-Auftakt gegen Hoffenheim zum wiederholten Male das Syndesmoseband im linken Sprunggelenk gerissen hat. 

Julian Draxler will sich seinen Platz in Paris erkämpfen.
Julian Draxler will sich seinen Platz in Paris erkämpfen. © picture alliance / Christophe Si / Christophe Simon

Wie Sport1 aber nun von Draxlers Berater Roger Wittmann erfahren haben will, möchte der gebürtige Gladbecker in Paris bleiben und sich durchbeißen. „Klar bleibt Julian in Paris!“, wird Wittmann auf dem Online-Portal zitiert. Könnte ein harter Kampf für den Außenbahnspieler werden, zumal mit Kylian Mbappe und Neymar zwei absolute Top-Stars diese Positionen an Seine besetzen.

7.43 Uhr: FC Bayern - Poker um Jerome Boateng? Salihamidzic trifft sich mit PSG-Verantwortlichem

Geht da doch noch was zwischen PSG und dem FC Bayern? Offenbar soll es vergangenen Montag in München zu einem Geheimtreffen zwischen Hasan Salihamidzic und Antero Henrique vom Pariser Klub gekommen sein. Das berichtet die Bild. Demnach soll Paris Saint-Germain noch immer Interesse an dem Verteidiger des FC Bayern haben.

Nach Informationen der Bild hakt es allerdings noch an einer Sache - und zwar an der Ablöse. Wie das Boulevardblatt weiter schreibt, verlange der FC Bayern mindestens 50 Millionen für Boateng. Doch so tief wollen die Franzosen offenbar nicht in die Tasche greifen. Angeblich solle in Paris noch in dieser Woche über ein neues Angebot nachgedacht werden.

Update vom 23. August: Boateng-Abgang in diesem Sommer? Kovac vor Hoffenheim-Match: „Ich wäre froh, wenn ...“

Bayern Münchens Trainer Niko Kovac hat sich vor dem Bundesligastart am Freitag (20.30 Uhr/ZDF und Eurosport Player) gegen die TSG Hoffenheim erneut gegen einen Transfer von Jerome Boateng ausgesprochen. "Es wird viel geredet. Im Moment ist das nur heiße Luft. Wir haben drei Weltklasse-Innenverteidiger. Ich wäre sehr froh, wenn ich diese drei Spieler weiter hätte und uns keiner mehr verlässt", sagte Kovac am Donnerstag.

Präsident Uli Hoeneß hatte die Chancen auf einen Wechsel des 29-Jährigen zu Paris St. Germain zuletzt auf "50:50" beziffert. Als Abgänge werden immer wieder auch Juan Bernat, vor allem aber Sebastian Rudy gehandelt. Dessen Transfer zu Leipzig soll sich aber zerschlagen haben. Eine Option ist angeblich noch Schalke. "Sollte er hier bleiben, ist er ein Spieler wie jeder andere auch. Dann wird er seine Einsatzzeiten bekommen", sagte Kovac.

Update vom 19. August: PSG zeigt sich überrascht

Nach Informationen von Sky hat sich der französische Meister PSG „überrascht“ über die Aussagen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß gezeigt, wonach Paris die einzig verbliebene Wechseloption für Boateng sei. Den Informationen zufolge, plane der Klub von Trainer Thomas Tuchel keineswegs den Weltmeister unter Vertrag zu nehmen.  

Update vom 19. August: Hoeneß beziffert Transferchance auf 50:50

Uli Hoeneß schließt einen Abschied von Jerome Boateng nicht aus. Der Bayern-Präsident sagte in der Sky-Sendung „Wontorra - Der Fußball-Talk“: „Wir haben bei Jerome Boateng gesagt, wenn er einen Verein findet, werden wir uns damit beschäftigen. Es kommt nur noch Paris in Frage. Wenn sie nicht entsprechend bezahlen, dann bleibt er und alles ist okay.“

Bauchschmerzen hätte der Ex-Profi bei einem Abgang des Weltmeisters von 2014 offenbar nicht: „Wir glauben, dass wir mit Niklas Süle, Mats Hummels und Javi Martinez Spieler haben, die ähnlich gut sind, und wenn der Spieler weg will und wir Geld bekommen können, dann beschäftigen wir uns damit. Die Chancen stehen 50:50.“

Update vom 19. August 2018: Kovac geht von Boateng-Verbleib aus

Niko Kovac rechnet weiter damit, in dieser Saison auf Jerome Boateng bauen zu können. Nach dem Pokalspiel sagte der Kroate: „Es sind zwar noch ein paar Tage bis zum Ende der Wechselfrist. Stand heute gehe ich aber davon aus, dass bei ihm nichts passiert.“ Der Weltmeister von 2014 hatte in Drochtersen/Assel über 90 Minuten auf dem Platz gestanden.

Update vom 17. August 2018: Kovac äußert sich erneut

Niko Kovac spricht sich erneut für einen Verbleib Jerome Boatengs beim FC Bayern München aus. „Mit ihm, Mats Hummels und Niklas Süle habe ich drei Weltklasse-Verteidiger, und die brauche ich auch“, sagte Kovac. 

Sollte Boateng den FC Bayern doch noch verlassen, „gehe ich davon aus, dass wir über Ersatz nachdenken“. Boateng war in letzter Zeit immer mal wieder bei Paris Saint-Germain in Frankreich gehandelt worden.

Update vom 13. August 2018: Tuchel will Kehrer-Deal nicht bestätigen - wegen Boateng? 

Lange schien es so, als sei der Transfer von Jerome Boateng zu Paris St. Germain eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Vor allem aus dem Umfeld des deutschen Rekordmeisters war immer wieder zu vernehmen, dass man dem Innenverteidiger bei einem richtigen Angebot keine Steine in den Weg legen werden. 

Einzig Bayern-Trainer Niko Kovac betonte bei sich jeder bietenden Gelegenheit, dass er Boateng gerne behalten würde. Die Bayern-Bosse sollen jedoch trotz der Aussagen von Kovac nach wie vor bereit sein, den Nationalspieler abzugeben. 

Dann die Überraschung am vergangenen Wochenende: Anstatt Boateng habe sich PSG für den Transfer von Schalkes Thilo Kehrer entschieden. Der Grund: Kehrer sei jünger, weniger verletzungsanfälliger und vor allem billiger. S04-Sportvorstand Christian Heidel bestätigte den Transfer sogar am Sonntag - der Wechsel von Boateng an die Seine schien damit vom Tisch. 

Einer, der den Wechsel des Schalke-Youngsters jedoch noch nicht bestätigen wollte, ist ausgerechnet PSG-Coach Thomas Tuchel. „Ich kann es nicht. Wir stehen in Kontakt mit dem Spieler, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Transfer fix ist“, wird der deutsche Übungsleiter nach dem souveränen 3:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Caen am Sonntagabend von der „L’Équipe“ zitiert. 

Was ist der Grund für die Zurückhaltung seitens PSG? Hat Tuchel den Transfer von Boateng etwa noch nicht abgeschrieben und wartet auf eine Zusage des deutschen Nationalspielers? Auch die Äußerung von Bayern-Coach Kovac nach dem Supercup-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt lässt aufhorchen. Auf Boateng angesprochen, antortete er: „Es gibt nichts Neues. PSG scheint ihn zu wollen, aber ob es so kommt, weiß ich nicht.“ Fest steht: In dieser Transfer-Posse ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. 

Update vom 13. August 2018: Nach Supercup-Triumph: Müller bricht Lanze für umworbenen Boateng

Auch Thomas Müller möchte offenbar gerne weiter mit dem Defensiv-Strategen zusammenarbeiten. „Ich hoffe, dass Jerome bleibt. Er ist ein ganz wichtiger Spieler“, sagte der DFB-Star nach dem Supercup-Triumph gegen Eintracht Frankfurt. 

„Wenn er fit ist, dann gibt es nur ganz wenige auf der Welt, die seine Qualität haben“, adelte Müller seinen langjährigen Kollegen.

Update vom 13. August 2018: Kovac über möglichen Boateng-Wechsel: „Ich kann nur sagen, dass...“

Bei der Pressekonferenz nach dem souveränen Supercup-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt hat sich Niko Kovac auch zur sportlichen Zukunft von Jerome Boateng geäußert. „Es gibt nichts Neues. PSG scheint ihn zu wollen, aber ob es so kommt, weiß ich nicht“, hat selbst der FCB-Übungsleiter Probleme, die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels einzuschätzen. 

Kovac macht allerdings keinen Hel daraus, dass er seinen Defensiv-Strategen gerne behalten würde. „Ich kann nur sagen, dass er ein Weltklassespieler ist, den ich gerne in meinen eigenen Reihen habe“, stellte der Kroate klar.

Update vom 12. August 2018: Paris holt Verteidiger-Juwel aus der Bundesliga - Boateng-Transfer somit vom Tisch?

U21-Europameister Thilo Kehrer (21) wechselt vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zum französischen Meister Paris St. Germain mit Trainer Thomas Tuchel. Das gab Schalkes Sportvorstand Christian Heidel am Sonntag bekannt.

Nach Informationen der Bild-Zeitung liegt die Ablösesumme bei 37 Millionen Euro. Kehrer spielte seit 2012 für Schalke. In der vergangenen Saison kam er in 33 Pflichtspielen zum Einsatz. Kehrers Vertrag lief ursprünglich noch bis 2019.

"Die wirtschaftliche Dimension, sprich die Ablösesumme für einen Spieler, dessen Vertrag bei uns im nächsten Jahr ausgelaufen wäre, haben uns dazu bewegt, diesen Wechsel zu befürworten", äußerte Heidel: "Thilo Kehrer hat sich in dieser Zeit absolut korrekt und überaus loyal gegenüber dem Verein verhalten."

Man habe "bereits seit einigen Wochen grundsätzliche Einigkeit mit Thilo über eine Verlängerung seines Vertrags erzielt", so Heidel. Ohne ein Angebot dieser Dimension, "hätte Thilo ganz sicher verlängert. Ebenso hätte er verlängert, wenn wir dieses Angebot abgelehnt hätten - oder würde es tun, wenn jetzt wider Erwarten noch etwas dazwischen kommen würde", sagte der S04-Sportvorstand.

Kehrer wird wie Ex-Schalke-Profi Max Meyer von Roger Wittmann beraten. Meyer, ebenfalls U21-Europameister, hatte bei den Knappen am Ende der vergangenen Saison keinen neuen Vertrag mehr erhalten. Er spielt jetzt für Crystal Palace in der englischen Premier League. Zwischen dem Spieler und der Schalker Führung war es zu Dissonanzen gekommen, Meyer warf S04 "Mobbing" vor.

Update vom 11. August 2018: Geht es nur noch um die Ablöse?

Wie die AZ berichtet, müssen sich nur noch der FC Bayern und PSG nur noch auf die Ablösekonditionen für den Innenverteidiger einigen. Aber was heißt „nur“?

Update vom 11. August 2018: Wilde Spekulationen um Draxler

Das Portal calciomercato.com berichtet, dass Julian Draxler von PSG zu Schalke 04 zurückkehren könnte - demnach denkt der Bundesligist über eine solche Aktion nach. 

Das würde PSG zumindest in Sachen Financial Fair Play in die Karten spielen: Ein lukrativer Wechsel von Draxler könnte den Weg frei machen für die Investition in Jerome Boateng. Der dann eben doch nach Paris wechseln könnte. Allerdings hat Schalke-Manager Christian Heidel bei Sky Sport News HD die Spekulationen schon dementiert. Eine Rückkehr von Draxler zu S04 diesen Sommer ist also eher unwahrscheinlich. Ein Wechsel aber nicht unbedingt. Auch der AC Mailand soll im Rennen sein - doch das wiederum hat Sport1 bereits ins Reich der Fabeln verwiesen. Demnach wolle der 24-Jährige in Paris bleiben.

Update vom 10. August 2018: Ottmar Hitzfeld spricht über einen möglichen Transfer

Jerome Boateng, sollte er den FC Bayern München denn verlassen, wäre er nach Arturo Vidal der zweite Profi mit Führungsspieler-Qualitäten, den der Deutsche Rekordmeister ziehen lassen würde. Darüber hinaus würde bei einem Abgang des Weltmeisters die Zahl der Innenverteidiger in München auf ein fast grenzwertiges Niveau schrumpfen. Da Javi Martinez wieder mehr im defensiven Mittelfeld, seiner eigentlich Stammposition, eingesetzt wird, bleiben bei den Bayern nur noch Mats Hummels und Niklas Süle in der Abwehrmitte übrig, sollte Boateng den Verein verlassen. Die nächste Alternative wäre dann der erst 18-jährige Lars Lukas Mai.

Es ist also nur logisch, dass zwangsläufig die Frage aufkommt, warum der FC Bayern Boateng eigentlich verkaufen würde? Eine Frage, auf die der ehemalige Bayern-Trainer und zweifacher Champions-League-Sieger Ottmar Hitzfeld jetzt eine Antwort gegeben hat: „Bayern ist ein Verein mit klaren Richtlinien und Vorstellungen. Wenn sie einen Spieler unbedingt halten wollen, dann behalten sie ihn auch. Dafür haben sie die Mittel“, sagte der 69-Jährige gegenüber Sport1. Diese Aussage würde bedeuten, dass die Bayern kein Interesse mehr an Boateng hätten und ihn ziehen lassen würden, um beispielsweise den Kader weiter zu verjüngen - eben mit Spielern wie Süle oder Mai.  

Grundsätzlich setzt der ehemalige Schweizer Nationaltrainer aber sein Vertrauen in den Bayern-Coach Kovac und traut ihm zu sein System in dem Kader durchzusetzen. Auf die Frage, ob der FC Bayern mit Führungsspielern wie Vidal und Boateng nicht die falschen Spieler verkaufen würde, zeigte Hitzfeld sich untentschlossen: „Eine spannende Frage, die man aber noch nicht final beantworten kann. Niko Kovac wird aber ein klares Konzept haben."

Update vom 10. August 2018: Niko Kovac spricht über Jerome Boateng

Bayern Münchens Trainer Niko Kovac plant den Wechselkandidaten Jerome Boateng für das erste Pflichtspiel am kommenden Sonntag im Supercup gegen Eintracht Frankfurt ein. „Jerome ist gesund und eine Alternative“, sagte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag. Zu den weiterhin schwebenden Transfergerüchten um den Innenverteidiger des deutschen Rekordmeisters hielt sich Kovac bedeckt.

Boateng wird noch immer mit einem Wechsel zu Paris Saint-Germain in Verbindung gesetzt. Doch zuletzt hatten sich einige Mitspieler für einen Verbleib des Weltmeisters von 2014 stark gemacht. „Jerome Boateng gehört für mich zu den besten Innenverteidigern der Welt. Wir haben schon mit ihm viele Erfolge gefeiert, Jerome ist einfach sehr wichtig für diese Mannschaft“, sagte Arjen Robben kürzlich.

Coach Niko Kovac dazu: „Das zeigt, wie gut der Teamspirit ist. Wenn sich Spieler für Kollegen stark machen, dann zeigt es, dass es stimmt. Arjen war nicht der einzige, der sich für Jerome stark gemacht hat. Was aber passiert, weiß ich nicht und kann ich nicht sagen.“

Wie lässt Niko Kovac in seinem ersten Pflichtspiel als Trainer des FC Bayern spielen? Das ist die voraussichtliche Aufstellung der Münchner für das Match gegen Eintracht Frankfurt.

Update vom 9. August 2018, 20.30 Uhr: 

Ein Wechsel von Jerome Boateng zum amtierenden französischen Meister Paris Saint-Germain scheint in weite ferne zu rücken. Schon heute Nachmittag wurde vermeldet, dass PSG sich auf Grund des Financial Fair Plays die geforderten 50 Millionen Euro Ablöse für den Bayern-Star nicht leisten könnte (Siehe Update um 15.29 Uhr). 

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Offenbar Tuchels Wunschspieler: Außenverteidiger Wendell im Trikot von Bayer Leverkusen. © AFP / PATRIK STOLLARZ

Nun kommt auch noch hinzu, dass der französische Hauptstadtklub nach Informationen von Sport1 Wendell von Bayer Leverkusen verpflichten will. Der Außenverteidiger soll der Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel sein. Sollte der Paris den 25-Jährigen tatsächlich verpflichten, wäre ein weiter Transfer in der Dimension von Jerome Boateng wohl auf Grund des Financial Fair Plays unmöglich. 

Update vom 9. August 2018, 18.45 Uhr: 

Seit einer Dreiviertelstunde ist das Transferfenster in England geschlossen und so kann lässt sich nun mit endgültiger Gewissheit sagen, das Jerome Boateng nicht zu Manchester United wechsel wird. Das hatten allerdings schon Meldungen am Dientag vermuten lassen, wonach Boateng United-Trainer Mourinho am Telefon abgesagt hatte. 

Diese Absage und der endgültig gescheiterte Transfer ist für viele Twitter-Nutzer Grund genug für reichlich Spott über „The Special One“. Denn neben Boateng waren auch Innenverteidiger wie Harry Maguire (Leicester City), Toby Alderweireld (Tottenham Hotspur), Diego Godin (Athletico Madrid) und Yerry Mina (FC Everton) im Gespräch bei den Red Devils. Nach der Transferphase steht ManU allerdings ohne einen neuen Innenverteidiger da. 

„Niemand will unter Mourinho spielen“, schreibt dieser Nutzer. 

„Ihr wollt mir sagen, dass wir mit all diesen Spielern während des Transfer-Fensters in Kontakt waren und ein Klub wie Manchester United keinen einzigen bekommen konnte? Erbärmlich“, echauffiert sich dieser Nutzer. 

Die traurige Bilanz von Manchester Uniteds Innenverteidiger-Suche.

Update vom 9. August 2018, 17.30 Uhr: 

Kommt es am Deadline-Day in England noch zu einem Last-Minute-Coup? Wie das Portal Newsleta berichte, soll Manchester United einen letzten Versuch unternehmen, Jerome Boateng zu verpflichten. Der Mourinho-Klub, dem der Innenverteidiger eigentlich schon eine Absage erteilt hat, ist wohl an einer Leihe interessiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Meldung bewahrheitet ist jedoch gering. Vor allem, da das Transferfenster in der Premier League bereits um 18.00 Uhr schließt. 

Update vom 9. August 2018, 16.02 Uhr:

Wenn man den Infos von Sky Sports News HD glauben schenken möchte, dann hat PSG intern Boateng nicht als Prio eins auf dem Zettel. 

Demnach suchen die Franzosen viel mehr einen neuen Linksverteidiger, weil mit Layvin Kurzawa lediglich ein Kicker vorhanden ist, der diese Position begleiten kann.

So soll PSG seine Fühler nach Alex Santos (Juve) und Dalbert (Inter) ausgestreckt haben. 

Außerdem könnte Boateng mit seinen 29 Jahren zu „alt“ sein, daher habe man intern auch über einen jüngere Alternative diskutiert. 

Update vom 9. August 2018, 15.45 Uhr:

Während sich die europäischen Gazetten fast minütlich mit der Personalie Boateng befassen, trainiert der Innenverteidiger am Donnerstag ganz normal mit dem Team. 

Im Test am Mittwochabend kam Boateng nicht zum Einsatz, was einige Medien auch schon als Zeichen gewertet hatten...

Jerome Boateng nahm in am Donnerstag ganz normal im Training des FC Bayern in Rottach-Egern teil.
Jerome Boateng nahm in am Donnerstag ganz normal im Training des FC Bayern in Rottach-Egern teil. © MiS

Update vom 9. August 2018, 15.39 Uhr

Nicht nur um Boateng gibt‘s Wirbel, auch die Personalie Robert Lewandowski sorgte heute für Aufsehen! Ex-Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer watscht Lewy nämlich mächtig ab.  

Update vom 9. August 2018, 15.29 Uhr

Glaubt man Sky-Mann Torben Hoffmann, sei die Einigung zwischen PSG und dem FC Bayern „nicht so klar wie beschrieben.“

Der Grund dürfte manche zunächst staunen lassen: PSG sei demnach weder gewillt noch derzeit in der Lage, 50 Millionen Euro für Boateng zu zahlen.

Geht dem Krösus-Klub etwa das Geld aus? Wer genauer hinschaut und sich etwas auskennt, der weiß den Grund: Das Financial Fairplay (von Hoffmann als „FFP“ abgekürzt) bindet PSG die Hände. Deswegen müssen die Pariser erst mal entsprechend prüfen, ob sie so viel ausgeben dürfen. Bisher hat der Verein von Neu-Trainer Thomas Tuchel nur Torwart-Oldi Gigi Buffon verpflichtet - und der kam zum Nulltarif.

Hoffmann schreibt auch: „Poker geht weiter...“ Davon war auszugehen.

Update vom 9. August 2018, 14.54 Uhr

Die Aussagen von Hasan Salihamidzic zum Thema sind zumindest merkwürdig. „Darüber rede ich nicht“, meinte er laut Welt.de zur Frage, ob Boateng bleibt - und Sport1.de zitiert ihn mit den Sätzen: „Ich werde euch benachrichtigen, wenn was passiert“. Auf Nachfrage, was er dazu sage, dass sich Routiniers wie Franck Ribéry für einen Boateng-Verbleib aussprechen, bat der Bayern-Sportdirektor gar um „andere Fragen“.

Inzwischen hat sich auch Arjen Robben für Boateng stark gemacht. „Jerome gehört für mich zu den besten Innenverteidigern der Welt. Wir haben mit ihm schon viele Erfolge gefeiert. Ich kenne Jerome schon sehr lange. Er ist einfach sehr, sehr wichtig für die Mannschaft“, sagte er zu sport1.de.

Und warum spielte Boateng im Testkick gegen Rottach-Egern nicht? „Ich glaube, er hatte ein bisschen was an der Patellasehne“, so Salihamidzic.

Jerome Boateng (l.) steht beim FC Bayern München noch bis 2021 unter Vertrag. Paris Saint-Germain soll aber an ihm interessiert sein.
Jerome Boateng (l.) steht beim FC Bayern München noch bis 2021 unter Vertrag. Paris Saint-Germain soll aber an ihm interessiert sein. © MIS / Bernd Feil

Update vom 9. August 2018, 12.25 Uhr

Arjen Robben hat sich für einen Verbleib von Nationalspieler Jerome Boateng bei Bayern München ausgesprochen. "Jerome gehört für mich zu den besten Innenverteidigern der Welt. Er ist wichtig für die Mannschaft", sagte der Niederländer am letzten Tag des Trainingslagers des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Rottach-Egern.

Robben betonte, es sei "ganz wichtig", dass der FC Bayern außer Arturo Vidal noch keinen Spieler abgegeben habe. Der jetzige Kader sei nach seiner Meinung "komplett", habe "sehr viel Qualität" und müsse "zusammenbleiben, dann kann man erfolgreich sein".

Update vom 9. August 2018, 07.10 Uhr

Der mögliche Wechsel von Jerome Boateng vom FC Bayern München zum französischen Topklub Paris Saint-Germain nimmt angeblich konkrete Formen an. Laut der Fußball Bild sollen am Donnerstag die Verhandlungen zwischen dem Weltmeister von 2014 und dem neuen Klub von Trainer Thomas Tuchel beginnen. Ex-FCB-Sportdirektor Christian Nerlinger, inzwischen Berater des Verteidigers, führt die Gespräche.

Ein offizielles Angebot für Boateng liegt noch nicht vor, die Bayern fordern laut der Zeitung angeblich 50 Millionen Euro für den 29-jährigen Nationalspieler.

Auch das französische Blatt Le Parisien berichtet über einen möglichen Transfer von Jerome Boateng nach Paris. Demnach habe der Abwehrspieler wissen lassen, dass er PSG präferiert. Er warte nun darauf, dass eine Einigung zwischen beiden Teams erzielt wird. Dem Bericht zufolge soll Boateng für 45 Millionen Euro gehen können, nachdem FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zunächst noch eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro aufgerufen hatte.

Paris Saint-Germain hat noch bis zum 31. August Zeit, den Wechsel zu finalisieren. Dann schließt in Frankreich das Transferfenster. Boatengs Vertrag in München läuft noch bis 2021.

Doch auch ein Verbleib von Jerome Boateng beim FC Bayern ist nicht ausgeschlossen. Laut Kicker teilte ihm Trainer Niko Kovac in einem ausführlichen Vier-Augen-Gespräch mit, dass er ihn gerne weiter im Kader hätte. „Dreimal Weltklasse“, so bezeichnete der Neu-Coach seine Innenverteidiger Mats Hummels, Niklas Süle und Jerome Boateng kürzlich.

Darüber hinaus müsse PSG dem Bericht zufolge erst noch einige Dinge beim Financial Fair Play regeln, dann werde es einen neuen Vorstoß geben.

Update vom 7. August 2018, 22.57 Uhr

Laut Information von Sport Bild und Bild soll Jerome Boateng dem Trainer von Manchester United am Telefon abgesagt haben. Der DFB-Verteidiger habe sich bei José Mourinho am Hörer höflich für das Interesse bedankt, einem Wechsel auf die Insel allerdings eine Absage erteilt. 

Auch ein Gespräch mit Niko Kovac habe Boateng demnach zu dieser Entscheidung bewogen. Manchester ist damit aus dem Rennen. Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel dürfte im Werben um den Defensiv-Star allerdings noch nicht aufgegeben haben.

Update vom 7. August 2018, 20.10 Uhr

Ein möglicher Wechsel von Jerome Boateng zu Manchester United könnte doch problematischer werden als bislang angenommen. Denn nach Informationen von Sport Bild und Bild liegen noch Welten zwischen einer finanziellen Einigung. Die Bayern fordern offenbar mindestens 50 Millionen Euro, die Red Devils hingegen wollen lediglich 25 Millionen für den Innenverteidiger zahlen. 

Die Zeit drängt für einen Wechsel, denn in England schließt das Transfer-Fenster bereits am Donnerstagabend. So könnte auch Thomas Tuchel mit PSG zurück an den Verhandlungstisch kommen, denn in Frankreich darf bis 31. August gewechselt werden.

Update vom 6. August 2018

Klartext von Niko Kovac und seinem Kapitän zu einem möglichen Wechsel von Jerome Boateng in Richtung FCB-Bosse! Der Bayern-Coach lässt keinen Zweifel daran, dass er mit dem Abwehrspieler unbedingt in die Saison gehen möchte. „Meines Wissens gibt es nichts Neues. Ich habe drei Innenverteidiger von Weltklasseformat, mit denen ich gerne weiterarbeiten würde“, sagte der Kroate nach dem Test gegen Manchester United bei RTL. Kapitän Manuel Neuer legte kurze Zeit später nach: „Er würde uns natürlich fehlen, auf jeden Fall. Ich fände es auch schade, aber ich gehe jetzt mal nicht davon aus.“ Auf die Nachfrage, ob Neuer daran glaubt, dass Boateng in München bleibe, antworte der: „Ja klar!“ Ähnliche Töne schlug Publikumsliebling Franck Ribéry gestern Vormittag an, als er am Rande des Trainingslagers am Tegernsee zur Boateng-Zukunft gefragt wurde: „Ich spiele schon viele Jahre mit Jerome zusammen. Ich hoffe, er bleibt bei uns, weil er sehr wichtig für uns ist. Jerome ist für mich einer der besten Innenverteidiger der Welt. Aber ich kann das nicht entscheiden.“ Ribéry-Kumpel David Alaba meinte: „Wir alle wären traurig! Er ist ein Weltklasse-Spieler, auf seiner Position gehört er zu den Besten.“

Update vom 5. August 2018

Vor drei Tagen berichteten wir darüber, dass Manchester United bei Jerome Boateng ernst machen wollen würde (siehe unten) - jetzt scheint es wirklich so zu kommen. Am Rande des Testspiels zwischen dem FC Bayern und den Red Devils in München (1:0) sollen die Verantwortlichen der Engländer den Kontakt zu den FCB-Bossen aufgenommen haben, das berichtet die Bild.

„Mein Vorstandsvorsitzender weiß seit langer Zeit, was ich will“, hatte Teammanager José Mourinho vor dem Spiel am RTL-Mikrofon gesagt, als er auf die Personalie Boateng angesprochen worden war. „Ich weiß, dass er das Beste für mich tut und ein paar Tage habe ich ja noch, um zu sehen, was passiert.“ Das klingt definitiv nicht danach, als dass man den Nationalspieler nicht holen möchte. 

Zuletzt war auch zu hören, dass sich Jerome Boateng bereits mit Paris Saint-Germain einig sein soll. In Frankreich hat das Transferfenster noch bis 31. August geöffnet, das in England schließt aber am kommenden Donnerstag, den 9. August. 

Update vom 2. August 2018

Jerome Boateng bezog am Donnerstag zusammen mit seinen Kollegen vom FC Bayern das Trainingslager am Tegernsee. Am Sonntag kommt es in der Arena zum Testspiel gegen Manchester United - und das könnte ein entscheidendes Treffen sein. Denn wie die Bild berichtet, sollen die „Red Devils“ bei dem Nationalspieler jetzt ernst machen wollen. Wie das Blatt berichtet, soll der englische Rekordmeister einen Plan haben. Dieser lautet: Jerome Boateng ins Old Trafford holen, dafür dem FC Bayern den wechselwilligen Anthony Martial anbieten (Vertrag bis 2019). Der Marktwert des 22-jährigen Franzosen soll aktuell bei 65 Millionen Euro liegen - das sind etwa zehn Millionen Euro mehr, als Bayern für Boateng mindestens kassieren möchte.

Doch dieser Tausch erscheint nicht nur wegen der angeblichen Einigung Boatengs mit PSG unwahrscheinlich. „Wir haben vier Außenstürmer: Ribéry, Robben, Coman und Gnabry“, wird Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zitiert, der auch noch Alphonso Davies nennt, der im Januar nach München kommt. Für Martial ist demnach derzeit schlichtweg kein Platz an der Säbener Straße. „Man darf das Rad auch nicht überdrehen. Das machen manche Klubs, aber man macht dem Trainer damit Probleme.“

Die einzig derzeit mögliche Lösung wäre demnach, dass ManUnited und Teammanager José Mourinho dem FC Bayern die geforderte Ablösesumme überweisen. Und zwar bis zum 9. August, denn da schließt in England das Transferfenster.

Update vom 1. August 2018: Boatengs Wechsel zu Paris laut französischen Medien fix

Nach den Informationen von parisunited.net wechselt Jerome Boateng zu Paris Saint-Germain. Sportdirektor Antero Henrique soll sich laut dem Portal in Paris mit den Beratern des Innenverteidigers getroffen haben. In der französischen Hauptstadt sollen sich beide Parteien auf einen Vertrag geeinigt haben. 

Karl-Heinz Rummenigge sagte jüngst bei der SportBild, auf die Frage, ob ein Boateng-Ersatz bei einem Transfer geplant sei: „Nein. Wir haben Hummels, wir haben Süle, wir haben Martínez, der in der Innenverteidigung spielen kann, auch Alaba und noch zwei junge Spieler, Lukas Mai und Chris Richards. Da ist viel Qualität.“ Die Bayern sind also auch gewappnet, sollten die Gerüchte aus Frankreich stimmen. 

Lewandowski im Blickpunkt: Jetzt macht Rummenigge richtig Druck auf den Bayern-Stürmer

Update vom 29. Juli 2018: Boateng zu PSG? Rummenigge klärt über interne Absprache auf

In den aus Sicht des FC Bayern München immer noch möglichen Transfer von Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng zu Paris Saint-Germain ist keine neue Bewegung gekommen. „Wir hatten - Stand heute - keinen Kontakt mit Paris Saint-Germain“, berichtete Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag in Miami.

Er habe aber Kenntnis, dass Boatengs Berater mit PSG in Kontakt stünden. „Dort ist aber noch keine finale Entscheidung gefallen“, sagte Rummenigge. Der 62-Jährige merkte an, dass der FC Bayern bei dem möglichen Transfer noch niemals über Geld gesprochen habe.

Rummenigge sagte zum Abschluss der USA-Reise, dass der Impuls für einen möglichen Wechsel in diesem Sommer von Boateng gekommen sei. „Jérôme ist nach der Saison zu uns gekommen, auch in Form seines Beraters, und hat uns mitgeteilt, dass er sich durchaus vorstellen könnte, zum Ende seiner Karriere nochmal etwas anderes zu machen“, klärte Rummenigge auf. „Wir haben darüber ausführlich diskutiert und ihm gesagt, dass wir, wenn er einen Club hat, der bereit ist, eine interessante Ablöse zu zahlen, in Gesprächsbereitschaft sind.“

Boatengs langfristiger Vertrag in München läuft noch bis 2021. Als diskutable Ablösesumme wird eine Summe von 50 Millionen Euro plus X für den Innenverteidiger und Weltmeister von 2014 veranschlagt.

Update vom 27. Juli 2018

Es war eigentlich schon fast sicher, so wie Sky berichtete, dass Jerome Boateng vom FC Bayern zu Paris Saint-Germain wechselt. Nun schreibt aber die französische L‘Equipe: „Während die deutsche Presse fast sicher ist, dass Boateng zu Paris wechseln wird, sind wir da vorsichtiger.“ 

Die Franzosen begründen ihre Aussage mit der Prioriäten-Liste des Hauptstadt-Klubs. PSGsoll vor allem an einem Mittelfeldspieler und einem Akteur für die linke Seite interessiert sein. Beides ist Innenverteidiger Boateng bekanntlich nicht. Das Blatt ordnet den Transfer als „unwahrscheinlich“ ein und begründet es vor allem mit der Ablösesumme zwischen 50 und 60 Millionen Euro sowie den Gehaltszahlungen. 

Update vom 25. Juli 2018

08.10 Uhr: Trainer Thomas Tuchel hat sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler Jerome Boateng getroffen, um den Innenverteidiger von Bayern München von einem Wechsel zu Paris St. Germain zu überzeugen. Die Sport Bild berichtete von einem Treffen im Mai mit dem Ergebnis, dass beide Seiten an einem Transfer interessiert seien.

Seitdem ist PSG beim deutschen Rekordmeister wegen Boateng allerdings noch nicht vorstellig geworden, wie Bayern-Präsident Uli Hoeneß am Dienstag verriet: "Wenn es ein konkretes Angebot gäbe, wäre ich unterrichtet. Das ist im Moment nicht der Fall."

Hintergrund dürften die Financial-Fairplay-Regeln der UEFA sein, die den französischen Meister nach den Rekord-Einkäufen von Neymar (222 Millionen Euro/FC Barcelona) und Kylian Mbappé (180 Millionen/AS Monaco) ins Visier der Fahnder gebracht hatten. PSG wird seit etlichen Jahren mit Millionensummen aus Katar alimentiert.

07.02 Uhr: Ein Transfer von Jérôme Boateng vom FC Bayern München zu Paris Saint-Germain scheint in erster Linie von den finanziellen Konditionen abzuhängen. „Man muss jetzt mal in Ruhe abwarten, ob man am Ende des Tages eine Basis findet, die zu dem Transfer führt“, erklärte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstagabend (Ortszeit) in Philadelphia. Er sprach davon, dass eine „akzeptable“ Ablösesumme gefunden werden müsse.

Der 29 Jahre alte Innenverteidiger muss sich mit Paris einigen, zudem müssen sich der deutsche und der französische Meister verständigen. „Es gibt im Moment keinen direkten Kontakt zwischen den beiden Clubs“, ergänzte Rummenigge. Er sprach aber von einem Kontakt der Berater von Boateng mit den PSG-Verantwortlichen.

Boateng steht in München noch bis zum 30. Juni 2021 unter Vertrag. Die Ablösesumme für den Abwehrspieler müsste aus Bayern-Sicht wohl über 50 Millionen Euro betragen. Der frühere Dortmunder Coach Thomas Tuchel trainiert seit Saisonbeginn Paris Saint-Germain. Er fordert Verstärkung in der Defensive.

Update vom 24. Juli 2018

Geht es jetzt ganz schnell? Wie Sky Sport News HD mit Berufung auf seinen Reporter Torben Hoffmann vermeldet, könnte der Wechsel von Jerome Boateng vom FC Bayern zu Paris Saint-Germain in den kommenden Tagen vollzogen werden. Die Gespräche zwischen den beiden Vereine, die am Samstag in Klagenfurt im Rahmen des International Champions Cups aufeinander getroffen waren (Bayern siegte 3:1), sollen demnach „sehr weit fortgeschritten“ sein. Angeblich soll der FC Bayern seine Ablöseforderung bereits von 80 auf 60 Millionen Euro reduziert haben.

Update vom 23. Juli 2018

Am Mittwoch wird Jerome Boateng seine Vorbereitung auf die neue Saison beginnen und ins Training an der Säbener Straße einsteigen. Ob er die Spielzeit 2018/2019 auch in München zu Ende bringen wird, ist dennoch unklar. Denn wenngleich sich der 29-Jährige in München wohl fühlt und vom neuen Bayern-Trainer Niko Kovac sehr geschätzt wird, soll nach kicker-Informationen neben Tuchel-Club PSG auch José Mourinho von Manchester United ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben.

Zieht es Boateng noch einmal ins Ausland? Vor der WM in Russland hatte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge einen Boateng-Wechsel nicht ausgeschlossen. Eine hohe Transfersumme von geschätzten 50-60 Millionen vorausgesetzt. Am vergangenen Samstag gab Kovac ein Statement zu der Causa Boateng ab und sagte, dass er zwar nicht sicher sei, dass Boateng auch in der kommenden Saison im Bayern-Trikot auflaufen werde, er aber fest davon ausgehe.

Update vom 21. Juli 2018

19.53 Uhr: Bayern-Trainer Niko Kovac hat gelassen auf neue Transferspekulationen um Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng reagiert. „Ich kenne den Jérôme ganz gut. Und ich gehe absolut davon aus, dass er beim FC Bayern bleiben wird“, sagte Kovac am Samstag nach dem 3:1 (0:1) des deutschen Meisters in Klagenfurt gegen Paris Saint-Germain. Der neue PSG-Trainer Thomas Tuchel soll nach einem Bericht der französischen Sport-Tageszeitung „L'Équipe“ Interesse an einer Verpflichtung von Innenverteidiger Boateng (29) haben.

„Ich weiß, dass der Thomas sicherlich den einen oder anderen guten Spieler noch sucht. Vielleicht guckt er auch bei uns. Aber es wird nicht einfach, unsere Spieler zu bekommen“, sagte Kovac. Es gebe allerdings in Transferzeiten keine „Garantien“. Bei einem hohen Transferangebot für Boateng könnte ein Wechsel realistisch werden. Boateng steht noch bis 30. Juni 2021 beim FC Bayern unter Vertrag.

13.52 Uhr: Bayern Münchens Innenverteidiger Jerome Boateng hat offenbar das Interesse eines weiteren europäischen Topklubs geweckt. Laut der französischen Zeitung L‘Equipe soll Trainer Thomas Tuchel vom französischen Meister Paris Saint-Germain bei der Suche nach Verstärkungen den Weltmeister von 2014 ins Visier genommen haben.

Die Ablöseforderungen des FC Bayern sollen jedoch bei 80 Millionen Euro liegen. Der Marktwert von Boateng liegt laut transfermarkt.de bei 45 Millionen Euro. Alternativ wäre der italienische Abwehrspieler Leonardo Bonucci vom AC Mailand eine Option.

Pikant: Am Samstagnachmittag treffen Tuchels Pariser bei einem Testspiel in Klagenfurt auf den FC Bayern München. DFB-Star Jerome Boateng wird dann allerdings fehlen. Der 29-Jährige steigt nach der WM 2018, bei der Deutschland bereits in der Vorrunde scheiterte, erst im Laufe der nächsten Woche wieder ins Training ein.

Update vom 11. Juli 2018

Vor rund eineinhalb Wochen schien ein möglicher Wechsel von Jerome Boateng vom Tisch zu sein, weil es angeblich keine Interessenten für den 29-Jährigen geben soll - trotz seines geäußerten Wechselwunsches und der Gesprächsbereitschaft des FC Bayern. Vor einer Woche hieß es, Juventus Turin habe den Verteidiger im Visier. Die Sport Bild bringt in ihrer heutigen Ausgabe nun auch Paris Saint-Germain als möglichen neuen Klub des Nationalspielers ins Spiel, der französische Meister könnte in den Poker einsteigen und dank der finanziellen Mittel seiner katarischen Besitzer eine entsprechend hohe Ablösesumme auf den Tisch legen.

Boateng und Paris - würde das passen? Mit dem neuen Cheftrainer Thomas Tuchel sowie den Akteuren Kevin Trapp und Julian Draxler stehen bereits einige Deutsche bei PSG unter Vertrag. Zudem hat der Meister mit Marquinhos, Presnel Kimpembe und Thiago Silva nur drei etatmäßige Innenverteidiger.

Update vom 4. Juli 2018

Verlockende Offerte aus Italien: Angeblich baggert Serie-A-Rekordmeister Juventus Turin an Jerome Boateng. Der Weltmeister vom FC Bayern München stehe auf der Wunschliste von Juventus-Coach Massimiliano Allegri, dies berichtete der Corriere dello Sport.

Der Erfolgstrainer versucht, den 29-Jährigen nach Turin zu holen. Boatengs Vertrag mit den Bayern läuft noch bis 2021. Bis zu 60 Millionen Euro müsste Juventus auf den Tisch legen, um Boateng zu verpflichten. Der FC Bayern hatte zuletzt zumindest Gesprächsbereitschaft signalisiert, sollte es ernstzunehmende Interessenten geben. Mit Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart hat der Rekordmeister offenbar auch schon einen potenziellen Nachfolger an der Angel.

Bei Juve steht auch Weltmeister Sami Khedira unter Vertrag. Ob die alte Dame allerdings wirklich zu diesem finanziellen Kraftakt fähig ist, erscheint fraglich. Juve hat bereits vergangene Woche den portugiesischen Außenverteidiger Joao Cancelo für rund 40 Millionen Euro verpflichtet. Der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger kommt vom spanischen Erstligisten FC Valencia.

Medien berichteten außerdem über ein Interesse von Juve an einer Verpflichtung von Weltfußballer Cristiano Ronaldo von Champions-League-Sieger Real Madrid.

Lesen Sie auch: Jerome Boateng weit weg von München im Nachtleben

Update vom 1. Juli 2018

Nationalspieler Jerome Boateng wird wohl doch beim deutschen Rekordmeister Bayern München bleiben. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Zuletzt hatte es zwischen Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und dem Profi einige Sticheleien und eine Freigabe-Ankündigung des Klub bei einem entsprechenden Angebot gegeben.

Offenbar gibt es allerdings derzeit keinen Interessenten für den fast 30-Jährigen, der durch etliche Verletzungen in der jüngeren Vergangenheit wiederholt lange Zeit ausgefallen war. Laut SZ hat sich Boateng entschieden, erst mal dem neuen Bayer-Trainer Niko Kovac zu vertrauen - von dem ihm sein Halbbruder Kevin-Prince aus Frankfurt nur Positives berichtete.

Lesen Sie auch: Neuer FC-Bayern-Trainer Niko Kovac bei der Pressekonferenz zum Trainingsauftakt

Update vom 20. Juni 2018

Um die Causa Jerome Boateng wird es auch trotz des deutschen Fehlstarts in die Fußball-WM 2018 nicht ruhig. Die Sport Bild nennt nun die Summe, ab der der FC Bayern sich mit einem anderen Verein bezüglich eines Transfers an einen Tisch setzen und verhandeln würde. Der Rekordmeister will für den 29-Jährigen mindestens 50 bis 60 Millionen Euro sehen - angesichts der Kandidatenliste mit Namen wie Barcelona, Real, Juventus, ManUnited, ManCity und PSG keinesfalls utopisch. Eine Trennung soll aber nicht auf Teufel komm raus geschehen. Wie das Blatt weiter berichtet, sei es von beiden Seiten her kein Problem, den bis 2021 laufenden Vertrag zu erfüllen.

Dem Blatt zufolge hat der FC Bayern dennoch bereits einen Ersatzmann im Visier. Zwar werde Niklas Süle direkt in die Fußstapfen Boatengs treten, doch ein begehrter Youngster von Ajax Amsterdam soll zusätzlich an die Säbener Straße geholt werden. Matthijs de Ligt (18) wird seit Januar regelmäßig mit den Roten in Verbindung gebracht, es soll schon Kontakt gegeben haben.

Update vom 18. Juni 2018

Weiter geht es mit den Spekulationen rund um Jerome Boateng. Nachdem der Innenverteidiger mit der deutschen Nationalmannschaft mit einer Niederlage gegen Mexiko in die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland gestartet ist, soll es nun einen weiteren möglichen Abnehmer geben. Die italienische Tageszeitung Gazzetta di Parma berichtet, dass Juventus Turin Interesse an Boateng habe und den 29-Jährigen für 30 Millionen Euro verpflichten wolle. 

Laut dem Bericht will die „Alte Dame“ Boateng zunächst für ein Jahr ausleihen, um ihn dann danach zu kaufen. Bei einem Angebot von 30 Millionen Euro dürften die Münchner aber wahrscheinlich nicht einmal den Hörer abnehmen. Boatengs Marktwert liegt laut transfermarkt.de derzeit bei 45 Millionen Euro und sein Vertrag läuft noch bis 2021. Juve müsste aller Wahrscheinlichkeit nach also deutlich tiefer in die Tasche greifen, um den Verteidiger in die Serie A zu lotsen.

Außerdem wird gerade viel über Boatengs neue Frisur im Netz gelästert.

Update vom 15. Juni 2018

„Ich weiß nicht, wozu die Aussagen getätigt wurden…“ Boateng watschte einen Tag nach der Freigabe Karl-Heinz Rummenigge ab. Die tz weiß: Der Innenverteidiger wird erst nach der WM über seine Zukunft entscheiden und selbst Gespräche führen. Zwei Vereine reizen in am meisten, sie zeigen Interesse. Derzeit sondieren seine Agenten den Markt und führen Vorgespräche.

Update vom 14. Juni 2018

Mit Verwunderung hat Jerome Boateng auf die am Donnerstag von Karl-Heinz Rummenigge getätigten Aussagen reagiert, dass er den FC Bayern bei einem passenden Angebot verlassen kann. Bei der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft im WM-Quartier in Vatuinki bei Moskau sagte der Nationalspieler: „Wir sind bei der Nationalmannschaft. Ich weiß auch nicht, warum die Aussagen gestern getätigt wurden. Es geht jetzt um die Weltmeisterschaft. Darauf konzentriere ich mich. Alles andere interessiert mich nicht.“

Gegenüber der tz, dem Münchner Merkur, der Bild und der Sport Bild hatte Rummenigge erklärt, er wisse über die Wechselgedanken Boatengs Bescheid und „dass das Thema möglicherweise auf uns zukommen kann. Wenn ein Verein kommt und er kundtut, dass er zu diesem Verein wechseln möchte, werden wir uns damit befassen.“ Zudem sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, dass auch ein Abschied von Thiago möglich sei.

Jerome Boateng aber hat laut eigener Aussage nur das Turnier im Sinn: „Ich möchte so oder so eine gute WM spielen. Das hat nichts mit meiner Situation zu tun. Ich möchte dazu beitragen, dass wir eine sehr gute WM spielen. Nicht mehr und nicht weniger.“

Update vom 13. Juni 2018

Zu den öffentlich geäußerten Wechselgedanken von Boateng sagte Rummenigge: „Grundsätzlich sind die nicht aus der Welt. Die hat mir auch sein Berater (Christian Nerlinger, Anm. d. Red.) kundgetan. Wir wissen daher, dass das Thema möglicherweise auf uns zukommen kann. Wenn ein Verein kommt und er kundtut, dass er zu diesem Verein wechseln möchte, werden wir uns damit befassen.“

Update vom 31. Mai 2018

Die Gerüchte um einen Abschied von Jerome Boateng reißen nicht ab. Immer wieder ist zu hören, dass er noch einmal den Sprung ins Ausland wagen könnte - auch, weil er diesen Gedanken selbst öffentlich äußerte. Der Vertrag des 29-Jährigen beim FC Bayern läuft noch bis 2021, doch nach Informationen der Sport Bild sollen die Roten durchaus gesprächsbereit sein - ein gutes Angebot eines Interessenten vorausgesetzt. Grundsätzlich wollten beide Seiten erst einmal die Fußball-WM abwarten, heißt es.

Mit dem Herzstück der TSG 1899 Hoffenheim soll der Rekordmeister zudem bereits einen potenziellen Nachfolger im Visier haben, für den die Ablösesumme allerdings ungewöhnlich hoch sein soll.

Update vom 28. Mai 2018

Vergangene Woche hatte Jerome Boateng bereits durch die Blume gesagt, dass ein Wechsel ins Ausland auch für ihn nicht unattraktiv wäre. Könnte der nun schon bald bevorstehen? Wie das italienische Portal calciomercato.it schreibt, soll ein Verein der Serie A seine Fühler nach dem 29-Jährigen ausgestreckt haben: der SSC Neapel. Dem Bericht nach habe Trainer Carlo Ancelotti dafür gesorgt, denn der ehemalige Bayern-Coach soll bei seinem neuen Arbeitgeber den Innenverteidiger als Wunschkandidaten genannt haben.

Doch ob der Bayern-Star wirklich Interesse daran hat, noch einmal unter Carlo Ancelotti zu spielen? Denn auch Boateng war zu Beginn der vergangenen Saison nicht immer von Ancelotti berücksichtigt worden, musste beim Champions-League-Spiel gegen PSG sogar auf der Tribüne Platz nehmen. Er selbst deutete nach Ancelottis FCB-Aus an, nicht der größte Fan des Italieners gewesen zu sein. "Es wurde anders trainiert, als wir das vorher kannten“, sagte er damals laut Sport1. Sollte Boateng also wirklich einen Wechsel nach Süditalien in Betracht ziehen, müsste er sich erst mal klar darüber werden, ob er noch einmal unter dem „Mister“ trainieren möchte.

Update vom 20. Mai 2018

Am Rande des Frust-Pokalfinales gegen Eintracht Frankfurt (1:3) plauderte Verteidiger Jerome Boateng ungewohnt offen über ein mögliches Engagement im Ausland. "Das Ausland ist immer interessant. Man hat nicht viele Chancen. Da muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er nochmal die Erfahrung sammeln möchte“, sagte der verletzte Boateng. 

Im Rahmen der Meisterfeier antwortete Karl-Heinz Rummenigge auf die Aussage von Boateng, wie Sky berichtet. "Davon weiß ich nichts! Er war bei uns nicht vorstellig. Das entscheidende Kriterium ist, was der Spieler uns sagt und nicht, was in den Medien kolportiert wird. Mal abwarten“, so Rummenigge. 

Geht Jerome Boateng?

München - Jerome Boateng ist nicht bekannt für überschwängliche Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit. Doch wenn die Sprache auf Pep Guardiola kommt, gerät der Abwehrspieler des FC Bayern München ins Schwärmen. „Er ist brillant. Einer der Besten. Taktisch war er der Beste“, ist sich der 29-Jährige im Interview mit goal.com sicher.

Drei Jahre lang war Guardiola Boatengs Trainer beim deutschen Rekordmeister, drei gemeinsame Meistertitel sowie ein Erfolg im DFB-Pokal sprechen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Unter Pep entwickelte sich Boateng zum Weltklasse-Abwehrspieler. Und glaubt man einem aktuellen Medienbericht aus England, scheint eine Wiedervereinigung der beiden nicht unmöglich.

Pep Guardiola will Jerome Boateng zu Manchester City holen

Die Sun schreibt, dass in Manchester ein Wettkampf um die Dienste des Weltmeisters ausgebrochen ist: zwischen Manchester City mit Trainer Pep Guardiola und Manchester United, wo Coach Jose Mourinho seine Abwehr mit dem Bayern-Verteidiger verstärken will. Angeblich ist vor allem Pep ganz heiß darauf, Boateng zu City locken. Bei den Skyblues kennt sich der deutsche Nationalspieler aus: In der Saison 2010/2011 schnürte Boateng dort seine Fußballstiefel, bevor er zum FC Bayern wechselte.

Laut Sun trägt sich Boateng tatsächlich mit Wechselgedanken. Die Engländer beziehen sich auf Quellen aus dem näheren Umfeld des Spielers. Unter Jupp Heynckes hat der Verteidiger zwar zu alter Stärke zurückgefunden, doch in der Zeit unter Carlo Ancelotti war der Abwehrhüne bekanntermaßen alles andere als zufrieden mit seiner Situation. Da der Abschied von Heynckes im Sommer näher rückt, scheint sich also auch Boateng so seine Gedanken um seine Zukunft zu machen.

„In dieser Saison hat ManCity viele gute Spieler gekauft. Sie haben eine Menge Geld und jetzt sieht man deutlicher, dass es sein (Guardiolas, Anmerk. d. Red.) Team ist. Sie spielen sehr gut. Es ist wunderschön anzuschauen“, schwärmt Boateng vom englischen Tabellenführer. Sollte ManCity dem FC Bayern tatsächlich ein Angebot unterbreiten, wären laut Sun mindestens 57 Millionen Euro fällig für den noch bis 2021 in München gebundenen Defensivmann. Dass laut des Berichts neben ManCity und ManUnited auch die zwei spanischen Topklubs Real Madrid und FC Barcelona Jagd auf Boateng machen, dürfte den Preis kaum senken.

Doch wie wahrscheinlich ist ein Abgang Boatengs? Kürzlich tauchten bereits Gerüchte auf, wonach Boatengs Abwehrkollege Mats Hummels den Rekordmeister verlassen könnte, falls Thomas Tuchel im Sommer das Traineramt übernimmt. Dass der FC Bayern seine beiden Weltmeister in der Innenverteidigung abgibt, ist jedenfalls mehr als fraglich.

Andererseits weilt Boateng seit 2011 an der Säbener Straße und ist damit einer der dienstältesten Profis aus der aktuellen Bayern-Mannschaft. Der Wunsch nach einer Luftveränderung im letzten Karriereabschnitt wäre verständlich. Zumal die fehlenden Vertrauensbeweise in der Vergangenheit und die Kritik an seiner Person - auch aus der Vorstandsebene - nicht spurlos an Boateng vorüber gegangen sind und dazu führten, dass der gebürtige Berliner bereits mehrfach mit anderen Topklubs in Verbindung gebracht wurde. Eine erneute Zusammenarbeit mit seinem „Lieblingstrainer“ Guardiola bei Manchester klingt in diesem Zusammenhang daher nicht mehr so ganz unwahrscheinlich.

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