Was ist da los? Trotz Vertrag beim AC Florenz - Ribéry hat Sehnsucht nach dem FC Bayern

Franck Ribéry kann beim AC Florenz zuletzt nicht immer überzeugen. Jetzt spricht der Routinier über seine Gefühle zum FC Bayern und der Stadt München.
- FC Bayern: Ikone Franck Ribéry sehnt sich nach dem Klub, der Säbener Straße und der Stadt München*.
- Der französische Fanliebling der Bayern-Fans war vor dieser Saison zum AC Florenz in die Serie A gewechselt.
- In Italien kann der einstige Bundesliga*-Star bislang aber nur bedingt überzeugen.
München/Florenz - Die Italiener sind entzückt von Franck Ribéry, dem einstigen Leader aus dem Kader des FC Bayern München.
„Ribérys Fußball ist reine Poesie. Mit seinen Assists für die beiden Treffer beweist er, dass er zum Dirigenten dieser Mannschaft avanciert ist", schrieb zumindest die Gazzetta dello Sport nach dem 2:0 des AC Florenz in der Serie A gegen den FC Turin. Nun sind italienische Sportmedien durchaus dafür bekannt, schnell in Euphorie zu verfallen.
Franck Ribéry schwärmt vom FC Bayern und der Stadt München
So oder so: Ribéry, der zwischen 2007 und 2019 als ebensolcher Dirigent für die Bayern in der Bundesliga* wirkte, bewies einmal mehr, dass er trotz 37 Jahren noch mithalten kann, auf dem allerhöchsten Fußball-Niveau.
Doch: Müssen sich die Fans der Fiorentina schon bald von ihrem französischen Altstar verabschieden? Der Ex-Bayer schwärmte jetzt nachdrücklich vom deutschen Rekordmeister - und von seinem aktuellen Zweitwohnsitz.
„Der FC Bayern* und die Stadt München sind meine zweite Heimat. Vieles fehlt mir, angefangen mit den vielen Freunden, die ich dort habe“, sagte der Routinier just der Gazzetta dello Sport (Printausgabe) - und versprach: „Solange ich die richtige Motivation habe und mein Körper es zulässt, will ich weitermachen. Für mich ist Fußball nicht nur ein Beruf, sondern Spaß und Leidenschaft.“
Ribéry wurde zu Ende der Saison eine große Ehre zuteil: Er wurde von den Fans der AC Florenz zum Spieler der Saison gewählt*.
Franck Ribéry: Ex-Bayern-Star überzeugte beim AC Florenz in der Serie A bedingt
Aber: Das wird sehr, sehr wahrscheinlich nicht an der Säbener Straße 51 in München-Harlaching passieren. Der deutsche Double-Sieger hatte bereits mehrfach bekräftigt, dass der Publikumsliebling keine Transfer-Option mehr sei - zumal jetzt Leroy Sané da ist, der 13 Jahre jüngere deutsche Nationalspieler.
Und: Ribéry überzeugte im letzten Jahr in Italien tatsächlich nur bedingt. Konkret: In den vergangenen acht Liga-Spielen kam er lediglich auf zwei Assists gegen Turin sowie ein Tor gegen Lazio Rom. Der AC Florenz wird die Saison einmal mehr nur im Mittelfeld der Tabelle beschließen.
„In dieser Saison hätten wir mehr leisten können. Es ist offenkundig, dass wir nicht zu den großen Mannschaften zählen“, meinte der Flügelangreifer und macht den Tifosi aus der Toskana dennoch Hoffnung: „Mit zwei oder drei großen Fußballern und dem Wachstum unserer Talente können wir jedoch bald große Freude haben.“ Mit Ribéry, im Trikot der Fiorentina. (pm) *tz.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks