Heynckes: "Spieler sollen selbst bezahlen"
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München - Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat derzeit die Sperren von zwei Spielern zu verkraften. Unabhängig vom aktuellen Anlass fordert er jetzt eine Reform des Strafenkatalogs.
Nach einem rüden Foul an Daniel Baier wurde Anatoli Timoschtschuk vom FC Bayern
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für drei Spiele gesperrt. Der Einspruch der Münchner wird am Freitag vor dem DFB-Sportgericht verhandelt. Trainer Jupp Heynckes fordert jetzt unabhängig von dem aktuellen Vorfall, der seinen Spieler betrifft, eine Reform des Strafenkatalogs.
Im Kicker sagt er: "Ich halte nichts von langen Sperren, Geldstrafen finde ich besser." Wichtig ist dabei: "Die Spieler sollen selbst bezahlen." Bei einem Ausschluss eines Spielers für mehrere Begegnungen profitiere vor allem der jeweilige Gegner, erklärt Heynckes.
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Bei "Lappalien wie Wegschubsen" setzt der Bayern-Coach daher auf Bußgelder. Harte Vergehen, hier zählt er Spucken, brutale Attacken von hinten in die Beine oder Provokationen auf, "müssen hart bestraft werden". In diesen Fällen sollen Spieler weiterhin gesperrt werden. Für die Dauer der Sperren will Heynckes jedoch Differenzierungen und nachvollziehbare Kriterien. Der Bayern-Trainer musste neben Timoschtschuk unlängst auf den nach einem Schubser rotgesperrten Abwehrspieler Jerome Boateng verzichten.
lks