FCB-Bosse bleiben hart! Bayern lehnt offenbar auch die dritte Barcelona-Offerte für Lewandowski ab
Auch das dritte Angebot für Robert Lewandowski lehnte der FC Bayern Berichten zufolge ab. Nun müssen die klammen Katalanen erneut nachlegen.
München - Der Transfer-Poker um Robert Lewandowski geht in die nächste Runde. Seit mehreren Wochen macht der Stürmer des FC Bayern deutlich, dass er zum FC Barcelona wechseln möchte, doch die Münchner bestehen auf die Einhaltung des Vertrags mit dem Polen, der noch bis Sommer 2023 an den Verein gebunden ist. Kurz nachdem Uli Hoeneß am Rande eines Kongresses meinte, die Katalanen könnten sich „ein weiteres Angebot sparen“, scheinen die Bayern tatsächlich die nächste Offerte abzulehnen.
Robert Lewandowski |
Geboren: 21. August 1988 in Warschau, Polen |
Vertrag beim FC Bayern bis: 30. Juni 2023 |
Pflichtspiele für den FC Bayern: 375 (344 Tore) |
Länderspiele für Polen: 132 (76 Tore) |
Bayern lehnt offenbar das nächste Barcelona-Angebot ab - Lewandowski trifft sich mit Xavi
Das erste sowie das zweite Angebot für Lewandowski war den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters entschieden zu niedrig. Barcelona bot daraufhin einen Sockelbetrag von 40 Millionen Euro für den Toptorjäger, zusätzlich waren bis zu fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen eingeplant. Doch die Bayern ließ das Gebot offenbar kalt, wie Bild am Donnerstagmittag ohne Angaben weiterer Quellen berichtete. Das „Basta“-Machtwort von Oliver Kahn, der den Transfer im laufenden Sommer strikt ablehnte, hat also weiterhin Bestand.

Lewandowski, der sich seit dem Saisonende bereits öfter trotzig gab und etwa öffentlich behauptete, sein Kapitel beim FC Bayern sei bereits beendet, muss weiter auf das Verhandlungsgeschick der Entscheider des FC Barcelona hoffen. Erst in dieser Woche tauchten vielsagende Bilder auf, die ein Treffen des 33-Jährigen auf Ibiza mit Xavi, dem Trainer der Katalanen, beweisen soll.
FC Bayern fordert höhere Ablöse für Lewandowski - Nachfolger-Suche läuft noch
Der Ausgang des Transfer-Theaters ist Stand jetzt noch nicht abzusehen. Die Bayern werden Lewandowski wohl nur abgeben können, sollten sie einen adäquaten Ersatz gefunden haben. Kürzlich entschied man sich jedoch gegen eine Verpflichtung von Stuttgarts Sasa Kalajdzic, ein Ligue-1-Stürmer soll indes das neue Transferziel von Salihamidzic und Co. sein.
Neben dem Nachfolger muss jedoch auch die Ablösesumme stimmen, die zuletzt gebotenen 40 Millionen Euro waren wohl deutlich zu wenig. Die Bayern sind erst ab einem Betrag von 50 Millionen Euro gesprächsbereit, der wirtschaftlich angeschlagene spanische Erstligist muss also noch nachlegen. Ob dies angesichts der hohen Schuldenlast überhaupt möglich ist, werden die kommenden Wochen zeigen. (ajr)