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Laureus-Awards: Das sind die Titelträger 2018

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Francesco Totti erhält den Laureus Award für sein Lebenswerk.
Francesco Totti erhält den Laureus Award für sein Lebenswerk. © AFP

Zum 18. Mal werden die Laureus World Sports Awards vergeben. In zwölf Kategorien kämpfen Nominierte Sportler aus aller Welt um die inzwischen hoch-renommierte Trophäe. Wir haben die Gewinner.

Bei der Gala in Monaco versammeln sich am Dienstag-Abend Spitzensportler aus aller Welt. Unter anderem sind die Tennis-Stars Roger Federer und Serena Williams, Boris Becker, aber auch Stars wie Cristiano Ronaldo. Mo Farah und Lewis Hamilton. Durch den Abend führt Schauspieler Benedict Cumberbatch.

Durch die Laureus World Sport Awards zeichnet die gleichnamige Stiftung, die sich weltweit mit verschiedenen Sport-Projekten für benachteiligte Kinder einsetzt, Sportler und Sportlerinnen für Leistungen im zurückliegenden Kalenderjahr aus. Auf Vorschlag von rund 2000 Journalisten werden die Gewinner von einer Jury der Stiftung bestimmt.

Titel für das Comeback des Jahres: Roger Federer

Tennis-Superstar Roger Federer hat bei den Laureus World Sports Awards in Monaco zum fünften Mal die begehrte Auszeichnung als Weltsportler des Jahres erhalten und ist zum Rekordhalter in dieser Kategorie aufgestiegen. Der 36-jährige Schweizer, der seit dem 19. Februar wieder als Nummer eins der Welt geführt wird, hatte den "Sport-Oscar" bereits von 2005 bis 2008 gewonnen.

Federer, der im Gala-Verlauf auch schon in der Kategorie Comeback geehrt worden war, nahm die Trophäe im festlichen "Salle des Etoiles" (Sternensaal) persönlich in Gegenwart von Fürst Albert von Monaco entgegen. Der Grand-Slam-Rekordsieger hatte sich in der Wahl zum Weltsportler gegen seinen Rivalen Rafael Nadal (Spanien), Weltfußballer Cristiano Ronaldo (Portugal), Formel-1-Champion Lewis Hamilton, Leichtathlet Mo Farah und den viermaligen Tour-de-France-Sieger Chris Froome (alle Großbritannien) durchgesetzt.

Titel für die Weltsportlerin des Jahres: Serena Williams

Erneut wird es Serena Williams! Die 36-Jährige, die 2017 aufgrund ihrer Schwangerschaft fast die komplette Saison verpasst hatte, setzte sich in der Wahl gegen Allyson Felix (Leichtathletik), Katie Ledecky (Schwimmen), Mikaela Shiffrin (Ski alpin/alle USA), Caster Semenya (Südafrika/Leichtathletik) und Garbine Muguruza (Spanien/Tennis) durch.

Williams hatte im Januar vergangenen Jahres bei den Australian Open durch den Gewinn ihres insgesamt 23. Major-Titels einen Rekord aufgestellt und damit die deutsche Ikone Steffi Graf überflügelt - in ihrer bereits achten Schwangerschaftwoche. Ihre Tochter Alexis Olympia jr. kam am 1. September 2017 zur Welt. Bereits 2003, 2010 und 2016 hatte Williams die Laureus-Auszeichnung erhalten.

Im vergangenen Jahr gewann Kunstturn-Olympiasiegerin Simone Biles (USA). Damals war auch Angelique Kerber (Kiel) nominiert, Deutschlands beste Tennisspielerin ging aber leer aus. Dieses Mal gehörte keine Deutsche zum Kreis der Kandidatinnen.

Titel für das Team des Jahres: Mercedes F1 Racing Team

Die Formel-1-Konstrukteursweltmeister von Mercedes haben bei den Laureus World Sports Awards in Monaco noch einen Titel gewonnen. Der Rennstall aus Stuttgart, 2017 zum vierten Mal nacheinander der beste Konstrukteur der Königsklasse, wurde am Dienstagabend in der Kategorie Team des Jahres geehrt.

In der Geschichte der 2000 eingeführten Awards ist Mercedes der 13. deutsche Preisträger. In der Kategorie Team des Jahres hatten vor den Formel-1-Champions Deutschlands Fußball-Weltmeister (2015) und Rekordmeister Bayern München (2014) gewonnen. Im vergangenen Jahr erhielt das Baseball-Team der Chicago Cubs die Auszeichnung.

Die Awards wurden am Dienstag erneut in acht Kategorien vergeben und gelten als wichtige Auszeichnung im Weltsport. Die Laureus Stiftung setzt sich weltweit für benachteiligte Kinder ein und würdigt mit den jährlich stattfindenden Awards herausragende sportliche Leistungen im abgelaufenen Kalenderjahr.

Titel für den Sportler*in mit Behinderung des Jahres: Marcel Hug

Titel für den Sportler/die Sportlerin mit Behinderung: Marcel Hug

Kein Laureus-Award für Markus Rehm Prothesen-Weitspringer Markus Rehm (Leverkusen) ist bei den Laureus World Sports Awards in Monaco leer ausgegangen. Der 29 Jahre alte Doppel-Paralympicssieger und zweifache Weltmeister musste in der Kategorie Behindertensportler des Jahres dem Schweizer Rollstuhlrennfahrer Marcel Hug den Vortritt lassen.

Titel für das Lebenswerk: Francesco Totti

Francesco Totti, Fußball-Legende der AS Rom, hat einen Laureus-Award für sein Lebenswerk erhalten. Totti hatte über 20 Jahre bei der AS Rom gespielt und wird nicht nur in Italien für diese Vereinstreue verehrt. Mit Italien gewann er 2006 die Weltmeisterschaft.

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