die Veranstalter zunächst keine Angaben.
Update vom 4. September, 22.02 Uhr: Jetzt ist durchgesickert, was es mit der Verzögerung auf sich. Der Franzose Adrian Mannarino soll Kontakt zu dem wegen eines positiven Covid-Tests ausgeschlossenen Benoit Paire gehabt haben. Obwohl Mannarino bereits negativ getestet wurde, beraten zur Stunde politische Entscheidungsträger des Bundesstaats New York über das weitere Vorgehen, berichtet Eurosport. Alexander Zverev blieb trotz allem gelassen und schaute sich mit nacktem Oberkörper von seiner Loge im Arthur Ashe Stadium aus das Match zwischen Denis Shapovalov gegen Taylor Fritz an.
Bereits im Vorfeld der US Open gab es heftige Kritik am Sicherheitskonzept des Turniers. Die Blase, in der sich die Spieler aufhalten sollen, sei durchlässig. Der ausgeschlossene Paire sorgte mit einer halben Drohung („Ich zögere noch, ob ich erzählen soll, was wirklich in dieser ‚Fake Bubble‘ passiert“) für Aufsehen.
Update vom 4. September, 21.16 Uhr: Die Geduld der Zverev-Fans wird auf eine harte Probe gestellt. Eurosport hat gerade bekanntgegeben, dass das Match zwischen Alexander Zverev und Adrian Mannarino auf 23 Uhr verschoben wurde. Eigentlich sollte das Duell zwischen dem Deutschen und dem Franzosen kurz nach dem Ende von Angelique Kerbers Match gegen Ann Li steigen. Warum es zu der Änderung kam, ist noch nicht bekannt. Klar ist aber, die deutschen Tennis-Fans müssen heute etwas länger wach bleiben.
Update vom 4. September, 20.56 Uhr: Gleich geht es los! Alexander Zverev und Adrian Mannarino sind schon auf dem Court.
Update vom 4. September: Alexander Zverev gegen Adrian Mannarino - in gut zwei Stunden geht es los! Das Match ist für 19.30 angesetzt - der genaue Start kann aber noch etwas variieren. In beiden bisherigen Duellen behielt der Deutsche klar die Oberhand.
Auch im Achtelfinale bliebe ein top gesetzter Gegner für Zverev aus - er träfe auf den Sieger des Matchs Cameron Norrie gegen Alejandro Fokina. Aber zuerst muss die deutsche Hoffnung seine dritte Runde gewinnen.
Erstmeldung vom 3. September: New York - Die zweite Runde war kein Freifahrtschein für Alexander Zverev. Doch beim Tennis sind es oft Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben - so auch dieses Mal: Ein simpler Schuh-Wechsel war es, der dem 23-jährigen Deutschen am Mittwoch das nötige Selbstvertrauen gab, um seiner Favoritenrolle gegen den jungen Brandon Nakashima gerecht zu werden. Am Ende siegte der Hamburger klar mit 7:5, 6:7,6:3 und 6:1.
Aber was hatte es auf sich mit dem Schuhwerk? Zverev fühlte sich von Anfang an nicht wohl in seinen Tretern. Nach dem Spiel erklärte er bei Eurosport, warum: „Es war, als wenn ich in einem See stand und als ob du auf einem Platz spielst, auf dem es regnet“, beschrieb Zverev die Bedingungen auf dem Platz. Also mussten neue Schuhe her. Das Problem: Er hatte sie vergessen.
Folglich musste Physiotherapeut Hugo Gravil einspringen. Im Sprint rannte er über die Anlage, um die gewünschten Schuhe zu besorgen. Tennis-Spieler sind eben manchmal auch Diven. Währenddessen beschwerte sich Zverev immer wieder beim Schiedsrichter, der Platz sei zu nass - dabei hatte es gar nicht geregnet. Grund für den nassen Untergrund war die hohe Luftfeuchtigkeit.
Bevor Zverev die neuen Schuhe tragen konnte, rieb sie Gravil minutenlang auf dem Boden der leeren Zuschauerränge, um die Sohle für mehr Grip anzurauen. „Was ein Physio alles machen muss“, merkte Experte Boris Becker süffisant an. Mit neuem Schuhwerk „lief“ es im wahrsten Sinne des Wortes besser. Nach Verlust des zweiten Satzes machte das deutsche Ass schnell den Sack zu.
Nach dem Match gab sich Zverev selbstkritisch. „Ich fand nicht, dass ich so gut wie in der 1. Runde gespielt habe. Ich habe Brandon mehr Zeit gegeben, als ich wollte. Ich habe relativ langsam gespielt. Von der Grundlinie war es nicht das Spiel, das ich mir vorstelle.“ Anders vorgestellt haben sich einige Spieler auch die Corona-Vorkehrungen beim Turnier. Zverev äußerte Kritik - ein Doppel-Spieler sorgte für einen Skandal.
In der dritten Runde geht es nun am Freitag gegen den Franzosen Adrian Mannarino*, die Nummer 32 der Setzliste. Auch Angelique Kerber und Jan-Lennard Struff sind noch mit von der Partie. Nach dem Halbfinale bei den Australian Open* Anfang des Jahres weckte Zverev Hoffnungen auf mehr - zumal Stars wie Roger Federer und Rafael Nadal in Flushing Meadows dieses Jahr nicht dabei sind. Hoffentlich sind am Freitag die richtigen Schuhe dabei. (epp) *tz.de ist Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.